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Der Zauberer

Roman

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

27.09.2021

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

560

Maße (L/B/H)

21,8/14,8/4,2 cm

Gewicht

764 g

Beschreibung

Rezension

"Der Roman erzählt eine Geschichte von literarischer Größe und existenzieller Gefährdung, welche die historischen Zeitläufe transzendiert und allgemeine Bedeutung erlangt. Auch deshalb ist der Roman eine schöne und instruktive Lektüre, unabhängig davon, ob man den Schriftsteller Thomas Mann mag oder nicht." Stefana Sabin, NZZ am Sonntag, 28.11.21
"Colm Tóibín hat auch hier wieder einen bunten Lebensteppich gewebt ... Ja, er hat gar schöne Spiele mit uns gespielt, dieser (Thomas) Mann, nichts in der deutschen Literatur reicht daran heran, aber sein Einsatz war immer er selber. Colm Toibin hat ihn uns neu geschenkt." Tilman Krause, Die Welt, 08.11.21
„Thomas Manns gelebtes Leben neu erzählt. Nicht nur er ist ein Zauberer, Colm Tóibín ist es auch … Es gelingt ihm, Thomas Mann in all seiner Zerrissenheit darzustellen - und ihn damit ein wenig nahbarer zu machen.“ Maren Ahring, NDR Kulturjournal, 07.10.21
"Colm Tóibíns empathischer Blick auf die Familie macht die Geschichte der Manns und damit auch deutsche Literaturgeschichte für junge Leute und kommende Generationen zugänglich, ohne zu verklären. Der Roman besticht durch amüsante Dialoge… Tóibín hat in einer einfachen, aber raffinierten Prosa ein mitreißendes Zeit- und Gesellschaftsporträt geschaffen.“ Mareike Ilsemann, WDR 5 Scala, 28.09.21

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

27.09.2021

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

560

Maße (L/B/H)

21,8/14,8/4,2 cm

Gewicht

764 g

Auflage

2. Auflage

Originaltitel

The Magician

Übersetzt von

Giovanni Bandini

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-27089-3

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Erzählerische Biografie

Manfred Orlick aus Halle (Saale) am 19.07.2023

Bewertungsnummer: 1983168

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der irische Schriftsteller und Literaturkritiker Colm Tóibín hat schon zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter auch einige Biografie wie zu Henry James. Nun hat er mit „Der Zauberer“ eine erzählerische Biografie zu Thomas Mann vorgelegt, wobei er sich weitgehend an die Lebensdaten hält. Auf über 500 Seiten geht es von der Kindheit in Lübeck bis zur Heirat mit Katia Pringsheim in München, von der Gegnerschaft gegen die Nazis bis zum amerikanischen Exil, von der Rückkehr nach Europa (Zürich), von einem letzten Besuch in seiner Vaterstadt bis zu seinem Tod im Züricher Kantonsspital. Obwohl der Nobelpreisträger die zentrale Figur des Romans ist, beschreibt Tóibín auch die Lebenswege der anderen Familienmitglieder und das Zusammenspiel untereinander, z.B. in Dialogszenen. Immer wieder ist Tóibín dabei ein feinfühliger Darsteller der Frauenschicksale im Umkreis von Thomas Mann. Der Roman zeigt auch die Homosexualität und die innere Zerrissenheit des Schriftstellers. Damit ist Tóibíns Anspruch, das Leben Thomas Manns in all seinen Facetten erzählerisch auszuleuchten, durchaus gelungen. Außerdem beschreibt er die Entstehungsgeschichte der wichtigsten Werke. Fazit: Wunderbar wie ein Ire den deutschen Zauberer entzaubert.
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Erzählerische Biografie

Manfred Orlick aus Halle (Saale) am 19.07.2023
Bewertungsnummer: 1983168
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der irische Schriftsteller und Literaturkritiker Colm Tóibín hat schon zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter auch einige Biografie wie zu Henry James. Nun hat er mit „Der Zauberer“ eine erzählerische Biografie zu Thomas Mann vorgelegt, wobei er sich weitgehend an die Lebensdaten hält. Auf über 500 Seiten geht es von der Kindheit in Lübeck bis zur Heirat mit Katia Pringsheim in München, von der Gegnerschaft gegen die Nazis bis zum amerikanischen Exil, von der Rückkehr nach Europa (Zürich), von einem letzten Besuch in seiner Vaterstadt bis zu seinem Tod im Züricher Kantonsspital. Obwohl der Nobelpreisträger die zentrale Figur des Romans ist, beschreibt Tóibín auch die Lebenswege der anderen Familienmitglieder und das Zusammenspiel untereinander, z.B. in Dialogszenen. Immer wieder ist Tóibín dabei ein feinfühliger Darsteller der Frauenschicksale im Umkreis von Thomas Mann. Der Roman zeigt auch die Homosexualität und die innere Zerrissenheit des Schriftstellers. Damit ist Tóibíns Anspruch, das Leben Thomas Manns in all seinen Facetten erzählerisch auszuleuchten, durchaus gelungen. Außerdem beschreibt er die Entstehungsgeschichte der wichtigsten Werke. Fazit: Wunderbar wie ein Ire den deutschen Zauberer entzaubert.

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Ausgezeichneter Roman mit realem Hintergrund

Bewertung am 28.01.2022

Bewertungsnummer: 1646301

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Bisher habe ich mich mit Thomas Mann nur am Rande auseinandergesetzt. Ich kenne ein paar wenige Bücher von ihm und auch seine Lebensgeschichte habe ich bislang nicht verfolgt. Der neue Roman von Colm Tóibín hat mich neugierig auf den weltbekannten Schriftsteller gemacht. Der Roman beginnt im Jahre 1891 in Lübeck, wo Thomas Mann mit seinen vier Geschwistern in einer grossbürgerlichen Familie, der Vater ist ein angesehener Kaufmann, aufwächst. Seine Mutter, die brasilianischer Herkunft ist, wird mit ihrer frohen und lebenslustigen Art in der protestantisch geprägten Stadt nie ganz heimisch. So übersiedelt sie nach dem Tod ihres Mannes mit den jüngeren Geschwistern von Thomas nach München. Die beiden älteren Brüder Heinrich und Thomas fühlen sich bereits in jungen Jahren der Lyrik und Dichtung stark verbunden. Beide werden Schriftsteller und durch ihre unterschiedlichen politischen Ansichten entfremden sie sich zeitweise stark. Thomas, der in gehobenen Gesellschaftskreisen verkehrt steht in starkem Gegensatz zu Heinrich, der zeitlebens mit Geldsorgen zu kämpfen hat. In München lernt Thomas seine zukünftige Ehefrau Katia Pringsheim kennen. Auch sie entstammt einer angesehenen Familie. Es folgen schwierige politische Verhältnisse, welche die Manns ins Exil nach Amerika zwingen. Thomas und Katia können sich nicht mehr mit den Deutschen und deren Gräueltaten im 2. Weltkrieg identifizieren. Ihre eigenen sechs Kinder gehen sehr unterschiedliche Wege, davon erfahren wir viel über die Lebenswelten der exzentrischen Erika und des rebellischen Klaus. Erst viele Jahre nach dem Krieg kehren Thomas, Katia und Erika für einen Besuch nach Deutschland zurück, wo sie auch die sowjetische Besatzungszone im Osten besuchen. Für die Amerikaner ist dies ein grober Affront, so dass die Manns in ihrer zweiten Heimat in Pacific Palisades nicht weiter willkommen sind. Es folgt ein letzter Umzug zurück nach Europa in die beschauliche Schweiz, wo sie am Zürichsee ihren Lebensabend verbringen. Colm Tóibín hat alle Charaktere der Familie Mann subtil herausgearbeitet. Die Personen werden so dargestellt, dass weder ihre Lebensformen gewertet werden noch gibt es Verurteilungen von abwegigen Standpunkten. Gerade diese lebensnahen Schilderungen machten das Buch zu einem grossen Lesegenuss. Sehr gelungen finde ich auch die Beschreibungen der inneren Zerrissenheit von Thomas Mann, seine nicht-ausgelebte Homosexualität, seine durchaus besonnene Wesensart und seine Reflexionen zu familiären und politischen Angelegenheiten. Für mich war es ein sehr informatives und tiefgründiges Buch, welches Fiktion und Realität wunderbar miteinander verbindet. Diesbezüglich möchte ich den sehr schönen Schluss des Romans erwähnen, wo Thomas nochmals zurück nach Lübeck reist und sich der Kreis gedanklich mit Rückblenden in seine Kindheit eindringlich schliesst.
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Ausgezeichneter Roman mit realem Hintergrund

Bewertung am 28.01.2022
Bewertungsnummer: 1646301
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Bisher habe ich mich mit Thomas Mann nur am Rande auseinandergesetzt. Ich kenne ein paar wenige Bücher von ihm und auch seine Lebensgeschichte habe ich bislang nicht verfolgt. Der neue Roman von Colm Tóibín hat mich neugierig auf den weltbekannten Schriftsteller gemacht. Der Roman beginnt im Jahre 1891 in Lübeck, wo Thomas Mann mit seinen vier Geschwistern in einer grossbürgerlichen Familie, der Vater ist ein angesehener Kaufmann, aufwächst. Seine Mutter, die brasilianischer Herkunft ist, wird mit ihrer frohen und lebenslustigen Art in der protestantisch geprägten Stadt nie ganz heimisch. So übersiedelt sie nach dem Tod ihres Mannes mit den jüngeren Geschwistern von Thomas nach München. Die beiden älteren Brüder Heinrich und Thomas fühlen sich bereits in jungen Jahren der Lyrik und Dichtung stark verbunden. Beide werden Schriftsteller und durch ihre unterschiedlichen politischen Ansichten entfremden sie sich zeitweise stark. Thomas, der in gehobenen Gesellschaftskreisen verkehrt steht in starkem Gegensatz zu Heinrich, der zeitlebens mit Geldsorgen zu kämpfen hat. In München lernt Thomas seine zukünftige Ehefrau Katia Pringsheim kennen. Auch sie entstammt einer angesehenen Familie. Es folgen schwierige politische Verhältnisse, welche die Manns ins Exil nach Amerika zwingen. Thomas und Katia können sich nicht mehr mit den Deutschen und deren Gräueltaten im 2. Weltkrieg identifizieren. Ihre eigenen sechs Kinder gehen sehr unterschiedliche Wege, davon erfahren wir viel über die Lebenswelten der exzentrischen Erika und des rebellischen Klaus. Erst viele Jahre nach dem Krieg kehren Thomas, Katia und Erika für einen Besuch nach Deutschland zurück, wo sie auch die sowjetische Besatzungszone im Osten besuchen. Für die Amerikaner ist dies ein grober Affront, so dass die Manns in ihrer zweiten Heimat in Pacific Palisades nicht weiter willkommen sind. Es folgt ein letzter Umzug zurück nach Europa in die beschauliche Schweiz, wo sie am Zürichsee ihren Lebensabend verbringen. Colm Tóibín hat alle Charaktere der Familie Mann subtil herausgearbeitet. Die Personen werden so dargestellt, dass weder ihre Lebensformen gewertet werden noch gibt es Verurteilungen von abwegigen Standpunkten. Gerade diese lebensnahen Schilderungen machten das Buch zu einem grossen Lesegenuss. Sehr gelungen finde ich auch die Beschreibungen der inneren Zerrissenheit von Thomas Mann, seine nicht-ausgelebte Homosexualität, seine durchaus besonnene Wesensart und seine Reflexionen zu familiären und politischen Angelegenheiten. Für mich war es ein sehr informatives und tiefgründiges Buch, welches Fiktion und Realität wunderbar miteinander verbindet. Diesbezüglich möchte ich den sehr schönen Schluss des Romans erwähnen, wo Thomas nochmals zurück nach Lübeck reist und sich der Kreis gedanklich mit Rückblenden in seine Kindheit eindringlich schliesst.

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von Colm Tóibín

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