Der 12. Fall für Harry Hole – aufreibender und abgründiger als je zu vor!
Messerscharf gelesen von Uve Teschner
Harry Holes Albtraum ist wahr geworden. Seine Liebe zu seiner Frau Rakel war nicht groß genug. Sie hat ihn verlassen. Dass er seitdem wieder trinkt, dass er seinen Job an der Polizeihochschule verloren hat: Nebensache. Nichts zählt außer diesem Verlust, diesem unendlichen Schmerz.
Um halbwegs durch den Tag zu kommen, arbeitet Harry wieder bei der Polizei, als einfacher Ermittler. Als er auf die Spur eines Mannes stößt, den er nach wie vor für einen brutalen Vergewaltiger hält, folgt er dieser Fährte.Doch eines Morgens wacht Harry auf, ohne jede Erinnerung an die Nacht. Seine Kleidung ist voller Blut. Und nun beginnt für den ehemaligen Star des Osloer Polizeipräsidiums der wahre Albtraum.Harry Hole steht vor seiner härtesten Prüfung.
Seit sieben Jahren bin ich großer Fan von den Harry Hole Büchern. Doch Messer hat mir regelrecht den Mittelfinger gezeigt nachdem ich es beendet habe.
Dies ist der dümmste Fall bisher. Alles in diesem Buch macht keinen Sinn und macht sich über die Leser lustig.
Zwei Sterne weil ich es recht schnell durch hatte.
Danke für nicht, Jo Nesbø.
Fans von Harry Hole wird „Messer“ sicher begeistern.
Bei mir war das leider nicht der Fall.
Susi Aly am 15.05.2022
Bewertet: eBook (ePUB)
Ich weiß nicht mehr warum, aber „Messer“ klang für mich unglaublich interessant, so das ich es lesen wollte.
Normalerweise beginne ich keine Reihe mittendrin, aber genau das ist mir hier passiert. Und direkt zum Verhängnis geworden.
Etwas, was man bei Harry Hole unbedingt vermeiden sollte, weil einfach sehr viele Hintergrundinformationen fehlen.
Der Einstieg gelang mir zwar sehr gut, ich muss aber definitiv sagen, dass dieser Kriminalroman mit 576 Seiten eindeutig zu dick ist.
Der Autor geizt nicht mit ausschweifenden Details ,was mir oft leider die Spannung genommen hat.
Er baut hier eine sehr vielschichtige und tiefgreifende Story auf, die sich vordergründig mit dem Leben des Harry Hole befasst.
Denn für Harry wird es nicht nur dramatisch, sondern vor allem persönlich.
Was für mich manchmal schwer zu verfolgen war.
Weil ich manchmal die Charaktere nicht gut genug kannte, oder aber die Handlung sich als sehr ausschweifend erwies.
Jo Nesbo erzählt auch viel über die Hintergründe, für mich war es dennoch zu wenig.
Jo Nesbo bietet hier ein breites Spektrum an Charakteren und ich hatte wirklich das Gefühl, das jeder seine Leichen im Keller hat.
Besonders interessant war für mich, was mit Rakel passiert ist. Katrine empfand ich auch als eine sehr sympathische Persönlichkeit. Menschlich kam sie mir noch am nächsten, weil ich diese Bindung, die sie zu Harry hat, wirklich verstand.
Aber auch Finne mochte ich irgendwie.
Harry ist ohne Zweifel mehr als nur Alkoholiker. Er ist intelligent, agiert manchmal etwas verpeilt. Aber wenn es darauf ankommt zeigt er, was in ihm steckt.
So richtig greifbar waren mir insgesamt die Charaktere leider nicht.
Die Handlung empfand ich leider oft als sehr langatmig. Dennoch schafft es der Autor mit einzelnen Spannungsmomenten mich immer wieder ans Buch zu fesseln.
Was wohl auch der Grund ist, weshalb ich es nicht abgebrochen habe.
Trotz allem hatte ich leider das Gefühl, ich drehe mich im Kreis und es würde unnötig in die Länge gezogen.
Ein paar dramatische Wendungen, Traumata und tiefgreifende persönliche Konflikte bieten eine abwechslungsreiche Handlung.
Für mich war das leider nicht genug.
Harry Hole Fans könnten Spaß an der Story haben, weil sie einfach viel mehr wissen, als ich es tat.
Fazit:
Fans von Harry Hole wird „Messer“ sicher begeistern.
Bei mir war das leider nicht der Fall.
Es ist ein recht ruhiger, mit unterschwelliger Spannung versehener Kriminalroman.
Trotz dramatischen Wendungen, Traumata und einer großen Portion Tragik, konnte mich das Buch leider nicht so begeistern wie erhofft.
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Nachdem ich die Harry Hole-Reihe nun zum dritten Mal gelesen habe, war diese Runde jetzt das erste Mal mit "Messer", dem 12. Teil.
Dieser Teil war wieder einfach großartig, spannend und schonungslos - allerdings hat er für mich einfach alles verändert.
Ich war geradezu schockiert und bin sehr gespannt, wie ich beim nächsten Lesedurchgang mit dem Wissen über "Messer" umgehen werde.
Harry Hole ist ein verbitterter Alkoholiker.
Als er eines Tages mit Blut besudelter Kleidung aufwacht und sich an nichts erinnern kann, ahnt er Böses.
Auf eigene Faust fängt er zu ermitteln an.
Leider kann der 12.Fall nicht mit früheren Bänden mithalten. Die ewigen Alkoholeskapden und Frauengeschichten langweilen und die vielen Szenen-Wechsel und Rückblenden waren für mich oftmals nicht relevant.
Zum Ende hin wird es immer verwirrender. Jeder könnte der Täter sein. Als Leser bin ich etwas frustriert mit dem Ende zurück gelassen worden.
Hoffentlich schafft es Jo Nesbo seinen Ermittler Harry Hole bald wieder zu seinen alten Glanzzeiten zu verhelfen!
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