Mit „Meine ferne Schwester“ begeben Sie sich auf eine gefühlvolle Zeitreise in die dreißiger und vierziger Jahre – so einnehmend, dass Sie gar nicht mehr in die Gegenwart zurückkehren möchten.
Rowan und Thea sind zwei Schwestern, wie sie verschiedenartiger nicht sein könnten: Während sich Rowan regelmäßig ins nächtliche Partyleben stürzt, arbeitet Thea strebsam auf ein Archäologie-Studium hin. Trotz ihrer gravierenden Unterschiede führen sie eine innige Beziehung. Ein altes Geheimnis stellt dieses schwesterliche Band allerdings auf eine harte Probe. Rowan hat Thea nämlich nicht alles über den schicksalhaften Unfall erzählt, bei dem ihre Mutter ums Leben kam. Erst als der Zweite Weltkrieg um sie herum ausbricht, kommt die ganze Wahrheit ans Licht und für die zwei Schwestern bietet sich eine Chance, wieder zueinander zu finden.
Judith Lennox bewies schon mit ihren Familienromanen „Das Mädchen mit den dunklen Augen“ und „Das Winterhaus“, dass sie ein einzigartiges Talent dafür besitzt, mitten ins Herz ihrer Leserinnen zu treffen. Auch ihren neuen Gesellschaftsroman stattet sie mit ihrem unverwechselbaren Zeitkolorit aus, während sie zeitlose Themen und Emotionen verhandelt.
Wunderschöne Frauenunterhaltung – zwei Charakterstudien in einer Welt im Wandel
Zehn Jahre begleitet Judith Lennox ihre beiden faszinierenden Heldinnen, die in zwei unterschiedlichen Welten leben, sich auf ihre vollkommen eigene Weise emanzipieren und gesellschaftliche Normen abstreifen möchten. Ein Buch wie geschaffen für einen verregneten, gemütlichen Nachmittag auf der Couch.
Ein Doppelleben, ein dunkles Geheimnis, ein perfekter Lesenachmittag – Judith Lennox zeigt sich wieder in literarischer Hochform
Sanft, einfühlsam und atmosphärisch dicht erzählt „Meine ferne Schwester“ von bewegenden Schicksalen, wie es nur die Bestsellerautorin vermag. Machen Sie sich selbst ein Geschenk und versinken Sie in diesem hinreißenden Schmöker.
„Lennox verbindet große Gefühle und Historie zu einem mitreißenden Gesellschaftsporträt.“ (Freundin)
„Neben romantischen Liebesgeschichten erzählt Judith Lennox immer auch von den Läufen der Zeit, den Wandlungen der Gesellschaft und dem Durst nach Freiheit und Eigenständigkeit der Frauen." (Buchkultur)
»Allerbeste Unterhaltung!« ("Schwäbische Zeitung")
»Mit ihrem flüssigen und gefühlvollen Schreibstil zieht die Autorin die Leser in ihren Bann.« ("Cellesche Zeitung")
»Einfühlsam geschrieben und aus der Sichtweise der einzelnen Charaktere wird man beim Lesen des Buches mitgenommen in die Lebensgeschichte, nicht nur der beiden Schwestern.« ("Tageblatt für den Kreis Steinfurt")
»Charmantes Blaustrumpfdrama« ("Hörzu")
»Der gewohnt flüssige Schreibstil verspricht unterhaltsame Lesestunden.« ("Mainhattan Kurier")
»Mit ihrem gefühlvollem Erzählstil lädt die Autorin den Leser ein, sich ins vergangene Jahrhundert zu begeben. Judith Lennox versteht es, spannende Charaktere in ihren Romanen erwachen zu lassen und weiß, diese authentisch und eingebettet in historischen Umfeldern ihren Lesern zu vermitteln.« ("Oberländer Rundschau")
»Die Autorin hat viel zu bieten: Sie beherrscht sämtliche Spielarten des klassischen Gesellschaftsromans, ihre Figuren sind beeindruckend echt und aus Fleisch und Blut. Sie blickt aus wechselnden Perspektiven auf diese Figuren, aber es wird nie unübersichtlich.« ("WDR 5 „Service Hörbuch“")
»Ein richtig schöner Kaminschmöker!« ("Hörzu")
»Lennox gelingt es in all ihren Büchern, englische Geschichte anhand von einzelnen Schicksalen darzustellen; erzählte Familiengeheimnisse entwickeln wie Krimis einen Sog, ohne blutrünstig zu sein; und nicht zuletzt sind Romane über Schwestern und ihr Verhältnis zueinander für uns natürlich immer spannend!« ("Osterholzer Kreisblatt")
»Emotional!« ("Neue Woche")
Judith Lennox ist eine Autorin, die ich sehr gerne lese. Ihre Romane sind immer Spiegel der Zeiten, von denen sie schreibt. Und das gelingt ihr auch in diesem Buch wieder ausgesprochen gut. Ihre Erzählweise passt wunderbar zu der Zeit, in der die Geschichte spielt.
Die ganze Story erzählt sich aus der Perspektive der drei Frauen Rowan, Thea und Sophie und wird überschattet vom zweiten Weltkrieg. Rowan und Thea sind Schwestern, Sophie ist die Frau ihres Vaters, von der die beiden Schwestern aber nichts wussten, da ihr Vater Hugh ein Doppelleben geführt hat. Für alle drei Frauen bedeutet dies eine große Belastung, mit der sie umgehen lernen müssen. Und das, obwohl sie schon genug Baustellen in ihrem eigenen Leben haben.
Mir hat Sophie als Charakter am besten gefallen. Sie wirkt am authentischsten und auch ihre Entwicklung ist am stimmigsten. Die beiden Schwestern sind auch interessante Persönlichkeit, bleiben aber in ihrer Tiefe etwas hinter Sophie zurück.
Mir hat das Buch gut gefallen, allerdings hat es ein paar Längen. Das bin ich so von Judith Lennox eigentlich nicht gewöhnt. Dennoch war es schön zu lesen und ich kann es guten Gewissens weiterempfehlen.
Sehr ruhiger Familienroman, der erst nach längerer Anlaufzeit überzeugt
Hyperventilea am 03.05.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Die Schwestern Rowan und Thea, die schon vor längerer Zeit ihre Mutter verloren haben, müssen 1938 auch den Tod ihres Vaters Hugh verkraften und nicht nur das. Sie erfahren, dass ihr Vater ein Geheimnis hatte, das ihr gesamtes bisheriges Leben in Frage stellt. Die Schwestern müssen lernen, mit ihrer neuen Situation umzugehen. Während Rowan Ablenkung auf Feiern und bei einem anderen Mann sucht, droht ihre Ehe mit Patrick zu zerbrechen. Thea konzentriert sich derweil auf ihren beruflichen Pläne und arbeitet hart an ihrem Traum, Archäologin zu werden. Dann kommt es zum Zweiten Weltkrieg, der das Leben der Schwestern vollkommen dominiert.
Judith Lennox hat einen angenehmen, unaufgeregten, gut verständlichen und flüssigen Schreibstil, den ich als „zeitlos“ empfand. Die Sprache wirkt auf mich authentisch, passt zu der Zeit, in der die Geschichte spielt. Lennox nimmt keine Ich-Perspektive ein, sondern schreibt als allwissende Erzählerin abwechselnd aus der Sicht von Rowan, Thea und Sophie, der Frau, die bei Hughs Beerdigung erstmals auftaucht.
Im Mittelpunkt des Romans stehen die Schwestern Rowan und Thea. Während Thea schon recht bald weiß, was sie im Leben erreichen möchte, ist Rowan noch auf der Suche. In ihrer Ehe mit Patrick ist sie nicht glücklich, ein andere Mann scheint ihr zunächst genau das geben zu können, was sie so vermisst. Doch dann findet Rowan schließlich auf ganz anderem Gebiet ihre Erfüllung, Rowan macht eine besondere Entwicklung durch, auch Thea verändert sich. Sie hingegen lernt eher dazu, was Beziehungen zu anderen Menschen betrifft. Eine beeindruckende Frau ist auch Sophie. Sie ist Mutter von zwei Söhnen und muss sich nach Hughs Tod ebenso neu orientieren. Sophie ist eine sympathische, zupackende Frau, die sich engagiert um andere kümmert.
Den interessantesten und geheimnisvollsten Charakter des Romans stellt für mich Hugh dar, der zwar nicht mehr in der aktuellen Handlung präsent ist, aber doch eine entscheidende Rolle spielt. Alles, was Sophie, Thea und Rowan über ihn zu wissen glaubten, steht jetzt in Frage. Und auch ich als Leserin fragt mich, wer dieser Mann wirklich war und was ihn bewogen hat, so zu handeln, wie er handelte.
Trotzdem der Roman während der Eskalationen des Zweiten Weltkriegs spielt, nimmt die Handlung nur sehr langsam Fahrt auf. Über weite Strecken war mir der Plot etwas zu ruhig. Ich lese sehr gerne die Romane von Judith Lennox, sie sind wie ein Sittenbild aus vergangen Zeiten, geben Einblick in die Gesellschaft damals. Auch hier gelingt der Autorin das wieder, die Zeit um den Zweiten Weltkrieg wird lebendig, allerdings ist die Geschichte weniger fesselnd und packend als von Lennox gewohnt. Manche Figuren wie Sophie und Thea entfalten erst auf den zweiten Blick und nach längerem Nachdenken über sie ihr durchaus faszinierendes Potential. Erst im Nachhinein wird klar, wie tief Familiengeheimnisse nachwirken können, wie viel sie berühren und wie nachhaltig sie prägen. Aber so dunkel sie auch sein mögen. Judith Lennox zeigt, es kann auch Positives daraus erwachsen und sie können wertvolle Verbindungen schaffen in Richtungen, die man gar nicht vermutet hätte.
Insgesamt ein durchaus lesenswerter Roman, der eine längere Anlaufzeit und eine genauere Rückschau braucht, um mich letztendlich zu überzeugen.
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England, vor dem 2. Weltkrieg. Die Schwestern Rowan und Thea stehen einander sehr nahe, viele Schicksalsschläge und turbulente Jahre stehen den beiden bevor. Der tragische Tod der Mutter, der Vater stirbt wenige Jahre später, hinterlässt ein hoch verschuldetes Unternehmen und dazu eine weitere Familie mit zwei Brüdern. Große Gefühle verpackt in einer wundervollen Geschichte!
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Als Sofie nach dem Tod ihres Mannes erfährt, das dieser bereits eine Familie hat, bricht ihre Welt und die ihre Söhne zusammen. Rowan, Thea die Töchter ihres Mannes lernen sich kennen, treffen sich immer wieder.
Wir erfahren wie es den drei Frauen ergeht, die sich im 2. Weltkrieg durch das Leben kämpfen. Was sie erschaffen haben. Die Männer traumatisiert durch die Erlebnisse des Krieges. Starke Frauen und mutige Männer. Ein gutes Buch. Eine Familiengeschichte. Angenehm zu Lesen.
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