• Auf Erden sind wir kurz grandios

Auf Erden sind wir kurz grandios Roman

Auf Erden sind wir kurz grandios

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

22.07.2019

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

272

Maße (L/B/H)

12,9/20,5/2,9 cm

Gewicht

388 g

Auflage

10

Originaltitel

On earth we're briefly gorgeous

Übersetzt von

Anne-Kristin Mittag

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-26389-5

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

22.07.2019

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

272

Maße (L/B/H)

12,9/20,5/2,9 cm

Gewicht

388 g

Auflage

10

Originaltitel

On earth we're briefly gorgeous

Übersetzt von

Anne-Kristin Mittag

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-26389-5

Herstelleradresse

Hanser, Carl, Verlag GmbH & Co. KG
Kolbergerstr. 22
81679 München
Deutschland
Email: info@hanser.de
Url: www.hanser.de
Telephone: +49 89 998300
Fax: +49 89 99830462

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Herausragend

Bewertung am 27.01.2023

Bewertungsnummer: 1868321

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Auf Erden sind wir kurz grandios ist nicht nur einer der schönsten Buchtitel, die ich je gelesen habe, das Buch selbst ist ein Meisterwerk, was seinesgleichen sucht. Ocean Vuong beschriebt so lyrisch wie präzise die tragische Familiengeschichte dreier Figuren mit ganz verschiedenen Weltverständnissen. In einen berührenden Brief an seine analphabetische Mutter gesteht er ihr seine tiefsten Gefühle und Geheimnisse, wohl wissend, dass sie diesen Brief niemals lesen wird. Er erzählt von Lügen und von Liebe, von Verlust und Identität. Als Vermittler steht er zwischen zwei Welten: Der einen die seine Familiengeschichte beschreibt, deren Sprache er flüchtig spricht, die aber doch mehr Einfluss auf sein Leben nimmt als ihm lieb ist. Und der anderen, in der er zu leben scheint, abgeschottet von der eigenen Kultur, hingewandt zur Liebe.
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Herausragend

Bewertung am 27.01.2023
Bewertungsnummer: 1868321
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Auf Erden sind wir kurz grandios ist nicht nur einer der schönsten Buchtitel, die ich je gelesen habe, das Buch selbst ist ein Meisterwerk, was seinesgleichen sucht. Ocean Vuong beschriebt so lyrisch wie präzise die tragische Familiengeschichte dreier Figuren mit ganz verschiedenen Weltverständnissen. In einen berührenden Brief an seine analphabetische Mutter gesteht er ihr seine tiefsten Gefühle und Geheimnisse, wohl wissend, dass sie diesen Brief niemals lesen wird. Er erzählt von Lügen und von Liebe, von Verlust und Identität. Als Vermittler steht er zwischen zwei Welten: Der einen die seine Familiengeschichte beschreibt, deren Sprache er flüchtig spricht, die aber doch mehr Einfluss auf sein Leben nimmt als ihm lieb ist. Und der anderen, in der er zu leben scheint, abgeschottet von der eigenen Kultur, hingewandt zur Liebe.

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Experimentell und berührend

Bewertung aus Wien am 03.10.2022

Bewertungsnummer: 1798601

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Auf Erden sind wir kurz grandios" von Ocean Vuong ist der beeindruckende Debütroman eines jungen Dichters. In der Form eines Briefes an seine Mutter verarbeitet der Ich-Erzähler, keiner chronologischen Reihung gehorchend, sondern allein nach der Logik seines Poesieverständnisses vorgehend, scheinbar alles, was ihn beschäftigt: die Beziehung zu eben jener Mutter und seiner Großmutter, sein Aufwachsen in einer amerikanischen Kleinstadt, seine erste Liebe, sein erstes Mal, die Tode seiner Großmutter und unzähliger Freunde. Anders gesagt: sein Außenseiterdasein, zum einen als Immigrant und zum anderen als schwuler Junge/Mann. Um all das auf relativ wenigen Seiten darzulegen verwendet Vuong eine unfassbar dichte und bildreiche, oft auch elliptische - also von Poesie überbordende - Sprache, die einem die Sprache verschlägt. Ich habe oft an Nabokov und seine ganz eigene Sprache denken müssen, doch Vuong unterscheidet sich von diesem anderen großen Immigranten vor allem in einem: Ihm ist alles todernst. Wo Nabokov in typisch postmoderner Manier seiner feinen und oft auch nicht so feinen Ironie Platz macht, ist bei Vuong klar, dass es bei seinem Schreiben um das echte Leben geht - und um alles Grausame, was es für viele beinhaltet. Er hat damit ein unendlich berührendes Buch geschrieben, das sicherlich ein Klassiker werden wird - nicht nur der LGBTQ-Literatur.
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Experimentell und berührend

Bewertung aus Wien am 03.10.2022
Bewertungsnummer: 1798601
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Auf Erden sind wir kurz grandios" von Ocean Vuong ist der beeindruckende Debütroman eines jungen Dichters. In der Form eines Briefes an seine Mutter verarbeitet der Ich-Erzähler, keiner chronologischen Reihung gehorchend, sondern allein nach der Logik seines Poesieverständnisses vorgehend, scheinbar alles, was ihn beschäftigt: die Beziehung zu eben jener Mutter und seiner Großmutter, sein Aufwachsen in einer amerikanischen Kleinstadt, seine erste Liebe, sein erstes Mal, die Tode seiner Großmutter und unzähliger Freunde. Anders gesagt: sein Außenseiterdasein, zum einen als Immigrant und zum anderen als schwuler Junge/Mann. Um all das auf relativ wenigen Seiten darzulegen verwendet Vuong eine unfassbar dichte und bildreiche, oft auch elliptische - also von Poesie überbordende - Sprache, die einem die Sprache verschlägt. Ich habe oft an Nabokov und seine ganz eigene Sprache denken müssen, doch Vuong unterscheidet sich von diesem anderen großen Immigranten vor allem in einem: Ihm ist alles todernst. Wo Nabokov in typisch postmoderner Manier seiner feinen und oft auch nicht so feinen Ironie Platz macht, ist bei Vuong klar, dass es bei seinem Schreiben um das echte Leben geht - und um alles Grausame, was es für viele beinhaltet. Er hat damit ein unendlich berührendes Buch geschrieben, das sicherlich ein Klassiker werden wird - nicht nur der LGBTQ-Literatur.

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Auf Erden sind wir kurz grandios

von Ocean Vuong

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Lukas Bärwald

Thalia St. Pölten

Zum Portrait

4/5

"Ich vermisse dich mehr, als dass ich mich an dich erinnere"

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Im Jahr 2002 erschien die Verfilmung von Frida Kahlos Leben mit Selma Hayek in der Hauptrolle. Eine der zentralen Szenen dabei ist der Verkehrsunfall, durch den die Malerin lange Zeit ans Bett gefesselt sein wird: Während der Bus mit Wucht gegen eine Hausmauer prallt, verlangsamen sich die gezeigten Geschehnisse in Zeitlupe. Es herrscht Chaos im Bus, Fahrgäste werden umgeworfen, Dinge zerbrechen – doch dieser Moment von Leid und Zerstörung wird kontrastiert mit dem schneeflockengleich durch die Luft tanzendem Blattgold eines mitfahrenden Künstlers. Schrecken und Schönheit vereint und sich gegenseitig verstärkend. Auf gleiche Art und Weise lässt Ocean Vuong seinen Protagonisten einen langen Brief an seine Mutter schreiben, in der er ihr von eben jener Schönheit und jenen Schrecken erzählt, die ihn letztendlich zu dem Menschen gemacht haben, der er heute ist. Sie sind eine Familie der Gebrochenen: Die Großmutter gezeichnet durch den Horror des Vietnamkriegs, in dem sie trotz allem ihre Liebe zu einem amerikanischen Soldaten findet; die Mutter, die ihren Traum vom Geld und Glück in den USA als Analphabetin in einem Nagelstudio früh aufgeben muss und er selbst, gefangen zwischen den psychotisch aggressiven Anfällen seiner Mutter, seiner ungestillten Sehnsucht nach Schönheit, Erfüllung der ersten großen Liebe zu einem anderen Jungen. Der Autor gehört zu den wichtigsten Stimmen der jungen amerikanischen Lyrik dieses Jahrzehnts und bringt auch eben jene besondere Sprachsensibilität in seinem Debütroman mit. Ähnlich wie in Max Porters im Frühjahr 2019 erschienenen „Lanny“ oder Paul Beattys „Slumberland“ liest sich dieses Buch durch die enorme Dichte an poetisch berührenden Sprachbildern, ungehörten Metaphern und einem schier nicht versiegen wollenden Schatz an bedrückend schönen Bildern fast mehr wie eine lyrische Ballade als ein klassischer Roman. Doch diese besondere Stärke des Romans kann auch bisweilen ihr Fallstrick sein: Dadurch, dass die Flut an außergewöhnlichen Gedanken und Gefühlen, verpackt in ungewohnte, weil vorhandene Klischees vermeidende Sprache quasi niemals abreißt, kann es schwer fallen, diesem konstanten Strom immer folgen zu können. Immer wieder beschäftigt und berührt ein Gedanke einer einzelnen Zeile und während die Augen bereits die nachfolgenden Absätze lesen, ist der Kopf eigentlich immer noch mit diesem bereits vergangenen Gedanken beschäftigt. So wird sich dieses nachhaltig empfehlenswerte Buch unter anderem besonders gut als Gemeinschaftslektüre in beispielsweise einem Lesekreis eignen, wo man immer wieder bewusst das Gas raus nimmt und sich die Zeit nimmt, einzelne Momente des Romans wirken zu lassen. Für sich allein gelesen, treibt die Handlung einen stetig vorwärts und so könnte die Gefahr bestehen, dass manche der zahlreichen Glanzpunkte kaum wahrgenommen vorüberziehen, weil sie eben so häufig und intensiv auf einen zuströmen. „Auf Erden sind wir kurz grandios“ ist ein einzigartiger Roman über die Utopie des Amerikanischen Traums und was dieser den Menschen vermittelt, anstreben zu wollen. Ein Buch über Sehnsucht, Scheitern und Schönheit, Ängste, Hoffnungen und Figuren, die sich oftmals in sich selbst eingeschlossen wiederfinden. Für die Lektüre bleibt zuletzt der Tipp, sich für dieses scheinbar schlanke Buch Zeit zu nehmen und immer wieder aus dem Fluss der Handlung auszusteigen, um einzelnen Ideen und Bildern nachzufühlen – denn diese sind oft so außergewöhnlich, dass es schade wäre sie zu überfliegen. „Auf Vietnamesisch ist der Ausdruck für jemanden vermissen und sich an ihn erinnern derselbe: nho. Manchmal, wenn du mich am Telefon fragst: Con nho me không?, zucke ich zusammen, im Glauben, du meintest: Erinnerst du dich an mich? Ich vermisse dich mehr, als dass ich mich an dich erinnere.“
  • Lukas Bärwald
  • Buchhändler/-in

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4/5

"Ich vermisse dich mehr, als dass ich mich an dich erinnere"

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Im Jahr 2002 erschien die Verfilmung von Frida Kahlos Leben mit Selma Hayek in der Hauptrolle. Eine der zentralen Szenen dabei ist der Verkehrsunfall, durch den die Malerin lange Zeit ans Bett gefesselt sein wird: Während der Bus mit Wucht gegen eine Hausmauer prallt, verlangsamen sich die gezeigten Geschehnisse in Zeitlupe. Es herrscht Chaos im Bus, Fahrgäste werden umgeworfen, Dinge zerbrechen – doch dieser Moment von Leid und Zerstörung wird kontrastiert mit dem schneeflockengleich durch die Luft tanzendem Blattgold eines mitfahrenden Künstlers. Schrecken und Schönheit vereint und sich gegenseitig verstärkend. Auf gleiche Art und Weise lässt Ocean Vuong seinen Protagonisten einen langen Brief an seine Mutter schreiben, in der er ihr von eben jener Schönheit und jenen Schrecken erzählt, die ihn letztendlich zu dem Menschen gemacht haben, der er heute ist. Sie sind eine Familie der Gebrochenen: Die Großmutter gezeichnet durch den Horror des Vietnamkriegs, in dem sie trotz allem ihre Liebe zu einem amerikanischen Soldaten findet; die Mutter, die ihren Traum vom Geld und Glück in den USA als Analphabetin in einem Nagelstudio früh aufgeben muss und er selbst, gefangen zwischen den psychotisch aggressiven Anfällen seiner Mutter, seiner ungestillten Sehnsucht nach Schönheit, Erfüllung der ersten großen Liebe zu einem anderen Jungen. Der Autor gehört zu den wichtigsten Stimmen der jungen amerikanischen Lyrik dieses Jahrzehnts und bringt auch eben jene besondere Sprachsensibilität in seinem Debütroman mit. Ähnlich wie in Max Porters im Frühjahr 2019 erschienenen „Lanny“ oder Paul Beattys „Slumberland“ liest sich dieses Buch durch die enorme Dichte an poetisch berührenden Sprachbildern, ungehörten Metaphern und einem schier nicht versiegen wollenden Schatz an bedrückend schönen Bildern fast mehr wie eine lyrische Ballade als ein klassischer Roman. Doch diese besondere Stärke des Romans kann auch bisweilen ihr Fallstrick sein: Dadurch, dass die Flut an außergewöhnlichen Gedanken und Gefühlen, verpackt in ungewohnte, weil vorhandene Klischees vermeidende Sprache quasi niemals abreißt, kann es schwer fallen, diesem konstanten Strom immer folgen zu können. Immer wieder beschäftigt und berührt ein Gedanke einer einzelnen Zeile und während die Augen bereits die nachfolgenden Absätze lesen, ist der Kopf eigentlich immer noch mit diesem bereits vergangenen Gedanken beschäftigt. So wird sich dieses nachhaltig empfehlenswerte Buch unter anderem besonders gut als Gemeinschaftslektüre in beispielsweise einem Lesekreis eignen, wo man immer wieder bewusst das Gas raus nimmt und sich die Zeit nimmt, einzelne Momente des Romans wirken zu lassen. Für sich allein gelesen, treibt die Handlung einen stetig vorwärts und so könnte die Gefahr bestehen, dass manche der zahlreichen Glanzpunkte kaum wahrgenommen vorüberziehen, weil sie eben so häufig und intensiv auf einen zuströmen. „Auf Erden sind wir kurz grandios“ ist ein einzigartiger Roman über die Utopie des Amerikanischen Traums und was dieser den Menschen vermittelt, anstreben zu wollen. Ein Buch über Sehnsucht, Scheitern und Schönheit, Ängste, Hoffnungen und Figuren, die sich oftmals in sich selbst eingeschlossen wiederfinden. Für die Lektüre bleibt zuletzt der Tipp, sich für dieses scheinbar schlanke Buch Zeit zu nehmen und immer wieder aus dem Fluss der Handlung auszusteigen, um einzelnen Ideen und Bildern nachzufühlen – denn diese sind oft so außergewöhnlich, dass es schade wäre sie zu überfliegen. „Auf Vietnamesisch ist der Ausdruck für jemanden vermissen und sich an ihn erinnern derselbe: nho. Manchmal, wenn du mich am Telefon fragst: Con nho me không?, zucke ich zusammen, im Glauben, du meintest: Erinnerst du dich an mich? Ich vermisse dich mehr, als dass ich mich an dich erinnere.“

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Maja M.

Thalia Wien – Mitte / W3

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4/5

"Man sagt, nichts hält ewig, dabei hat man nur Angst, dass es länger hält, als man es lieben kann."

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Diesem Roman mit seinen eigenen Worten gerecht zu werden, ist wahrlich eine Herausforderung. Der Erzähler schreibt seiner Mutter einen knapp 270 Seiten langen Brief. Sie ist allerdings Analphabetin und wird das Geschriebene vermutlich nie lesen. Ocean Vuong ist selbst ein Einwandererkind aus Vietnam und verarbeitet hier schonungslos seine unglücklichen Erfahrungen in den USA. Das Buch lebt allen voran von der Sprachkunst des Autors. Präzise, berührend, poetisch und aufwühlend. Kein Wort ist zu viel. Bei dieser Geschichte kann ich nur empfehlen, sich genügend Zeit zu nehmen. Genießen Sie die einzigartigen Sätze, die Sie durch das Buch begleiten. Es ist keine leichte Kost, aber das Lesen definitiv wert!
  • Maja M.
  • Buchhändler/-in

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4/5

"Man sagt, nichts hält ewig, dabei hat man nur Angst, dass es länger hält, als man es lieben kann."

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Diesem Roman mit seinen eigenen Worten gerecht zu werden, ist wahrlich eine Herausforderung. Der Erzähler schreibt seiner Mutter einen knapp 270 Seiten langen Brief. Sie ist allerdings Analphabetin und wird das Geschriebene vermutlich nie lesen. Ocean Vuong ist selbst ein Einwandererkind aus Vietnam und verarbeitet hier schonungslos seine unglücklichen Erfahrungen in den USA. Das Buch lebt allen voran von der Sprachkunst des Autors. Präzise, berührend, poetisch und aufwühlend. Kein Wort ist zu viel. Bei dieser Geschichte kann ich nur empfehlen, sich genügend Zeit zu nehmen. Genießen Sie die einzigartigen Sätze, die Sie durch das Buch begleiten. Es ist keine leichte Kost, aber das Lesen definitiv wert!

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Auf Erden sind wir kurz grandios

von Ocean Vuong

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