Diese Superheldin rockt! Rina wächst wohlbehütet in der idyllischen Eastside auf. Doch ihre Sehnsucht nach Abwechslung und Abenteuer zieht sie immer wieder in die düstere Northside, wo Gangs regieren. Dort verliebt sie sich bei einem Konzert in den Rockstar Brynn. Und wird zunächst etwas unfreiwillig zu einer Superheldin, als sie ein Mädchen vor einem Überfall rettet und ein Video von ihrer Rettungsaktion im Fernsehen auftaucht. Die Presse gibt ihr den Spitznamen Alleycat. Als Alleycat streift sie schließlich Nacht für Nacht durch die Straßen der Northside und rächt das Unrecht. Doch wie lange kann das Leben als Phantom gut gehen? Und hat ihre Liebe zu einem Northside-Jungen eine Chance? Und wer ist der maskierte Junge, der sich Ash nennt und ihr in einer verhängnisvollen Nacht das Leben rettet? Spannend, actionreich und romantisch – da ist für jeden was dabei.
Alleycat - Liebe & Rache ist der erste Teil der Alleycat-Dilogie aus der Feder von Barbara Schinko. Ich mag Superheldengeschichte ja super gerne und Alleycat hörte sich super spannend an mit einer starken Heldin gepaart mir Action und Romance? Das konnte doch nur gut werden. Und nun gelesen kann ich bestätigen, dass es mal eine etwas andere Superheldengeschichte ist.
Das Cover finde ich sehr passend und ganz hübsch, wenn auch nicht herausragend. Ich mag den Kontrast zwischen Hell und Dunkel hier sehr, gerade da Alleycat, die Frau mit schweren Klamotten und den Katzenohren, als Heldin so im Rampenlicht steht. Es ist sehr passend wie ein Comic wirkend und daher gelungen in meinem Augen, auch wenn ich mir Rina irgendwie doch etwas anders vorgestellt habe, aber das ist ja bekanntlich das Problem an Covern mit Personen.
Rina ist ein Eastside-Girl und damit gehört sie zu den reichen Leuten und lebt in Wohlstand ein normales Leben mit ihrer Familie. Jedoch langweilt genau das sie an ihrem Leben und sie schleicht sich nach Northside, die gefährliche Gegend, in der Gangster und Überfälle zur Norm gehören. Dort verliebt sie sich auf Anhieb in Brynn, einen aufstrebenden Rockstar und es könnte perfekt sein. Jedoch ereignet sich genau an diesem Abend ein tragisches Unglück und Rina verliert alles, was ihr je wichtig war. Eines Tages jedoch erhält sie von der Presse den Namen "Alleycat", als sie jemandem das Leben rettet und sie schwört als Superheldin Rache. Wenig weiß sie, dass Liebe der Preis für die Rache sein wird...
Der Schreibstil der Autorin hat mir auf Anhieb richtig gut gefallen. Das Buch hat sich unfassbar flüssig lesen lassen, ich hatte bereits innerhalb kürzester Zeit das Buch verschlungen und es hat auch Spaß gemacht. Am Anfang fand ich die Idee mit Alleycat richtig cool und mal was ganz anderes. Eine starke Heldin, die Rache schwört und weiß zu kämpfen. Alles ganz toll müsste man sagen, jedoch merkt man im Laufe der Geschichte immer mehr, wie ein bisschen der rote Faden verloren geht.
Die Charaktere waren mir eigentlich zunächst sympathisch, sowohl Rina als auch Brynn fand ich interessant und man hat das Knistern gespürt. Doch je mehr die Geschichte voranschritt, desto mehr gab es Dinge, die mir nicht mehr so gut an den beiden gefielen und die mir etwas aufgestoßen haben. Ich mochte sie noch immer, aber die Entwicklung, die Rina und Brynn einnahmen, hatte für mich einen etwas bitteren Nachgeschmack. Auch die Nebencharaktere fand ich ein bisschen blass, aber ihre Rolle erfüllend. Aber gerade auch dann das Aufleben eines Liebesdreieck missfiel mir wieder, es gibt gute und nicht so gute Liebesdreiecke und für mich war dieses Drama etwas unnötig ehrlich gesagt.
Es gab Stellen, an denen ich das Buch wirklich sehr gemocht habe, gerade der Anfang und die Idee von Alleycat gefiel mir sehr. Dann gab es auch immer wieder Stellen, die ich nicht so mochte, weshalb ich am Ende doch etwas zwiegespalten bin. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass die Autorin nicht wusste, wohin sie die Geschichte führen möchte, ein roter Faden war für mich nicht zu erkennen. Als dann das Ende kam, habe ich wohl auch deshalb die Wendung nicht vorhergesehen. Auch wenn die Geschichte um Rina keineswegs perfekt ist, muss ich sagen, dass ich die Geschichte doch irgendwie mochte trotz ihrer Schwächen und ich die Fortsetzung wohl lesen werde. Es interessiert mich dann doch noch, wie es weitergeht und wie die Autorin die Geschichte beenden möchte. Von mir bekommt Alleycat 3,5****, die ich zu knappen 4 Sternen hier aufrunde.
Die Protagonistin muss noch etwas reifen
Skyline Of Books am 10.11.2019
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Klappentext
„Diese Superheldin rockt!
Rina wächst wohlbehütet in der idyllischen Eastside auf. Doch ihre Sehnsucht nach Abwechslung und Abenteuer zieht sie immer wieder in die düstere Northside, wo Gangs regieren. Dort verliebt sie sich bei einem Konzert in den Rockstar Brynn. Und wird zunächst etwas unfreiwillig zu einer Superheldin, als sie ein Mädchen vor einem Überfall rettet und ein Video von ihrer Rettungsaktion im Fernsehen auftaucht. Die Presse gibt ihr den Spitznamen Alleycat. Als Alleycat streift sie schließlich Nacht für Nacht durch die Straßen der Northside und rächt das Unrecht. Doch wie lange kann das Leben als Phantom gut gehen? Und hat ihre Liebe zu einem Northside-Jungen eine Chance? Und wer ist der maskierte Junge, der sich Ash nennt und ihr in einer verhängnisvollen Nacht das Leben rettet?“
Gestaltung
Passend zum Titel „Alleycat“ sieht man auf dem Cover eine Frauengestalt, deren Gesicht im Schatten verborgen ist und die eine Jacke mit Katzenohren trägt. So erhält man direkt einen ersten optischen Eindruck der Protagonistin. Dabei finde ich das Cover recht düster, was vor allem an dem schwarzen Rahmen liegt, der die Frauenfigur umgibt. Schemenhaft erkennt man im Hintergrund eine Stadt, wobei mir vor allem die grünen und blauen Farbtöne gefallen, die für etwas Helligkeit sorgen.
Meine Meinung
Als großer Fan von Superhelden, war „Alleycat“ für mich ein Muss! Ein wenig erinnerte mich der Klappentext an die Geschichte von Batman, sodass ich neugierig war. In dem Buch geht es um Rina, die nachts durch die dunklen Straßen der Northside streift und dort das Unrecht austreibt. Von den Nachrichten wird sie als Alleycat bezeichnet. Doch wie lange kann Rina dieses Doppelleben aufrechterhalten und was ist mit dem Jungen aus der Northside, in den sie sich bei einem Konzert verliebt hat?
Bei einem Superhelden erwarte ich (egal ob männlich oder weiblich) eine starke Persönlichkeit, die mutig, kämpferisch und entschlossen ist und die weiß, was das Richtige ist. Bei Rina alias Alleycat traf diese Erwartung in meinen Augen allerdings nur teilweise zu. Sie hat die zuvor genannten Züge, denn in gewissen Momenten konnte ich sie beim Lesen ausmachen. Rina hat allerdings auch eine andere Seite, die ich nicht so gerne mochte, denn ich empfand sie zwischendurch auch immer wieder als recht quengelig.
Gut fand ich, dass sie ein normales Mädchen und nicht mit irgendeiner besonderen Superheldenkraft ausgestattet ist außer ihrer Kampfkunst. Rina hat nämlich den schwarzen Gürtel, was sie für mich manchmal allerdings auch etwas zu oft raushängen ließ, wenn sie immer wieder die Namen bestimmter Kampfbewegungen benutzte, mit denen ich als Nichtkenner leider recht wenig anfangen konnte und die ich dann auch als anstrengend empfand, da sie meinen Lesefluss etwas unterbrachen.
Ich fand die Balance zwischen Spannung und Romantik in der Geschichte gut, da immer wieder an verschiedenen Stellen der Love Interest des Buches aufgetaucht ist und dieses Liebes-Thema somit nicht zu vordergründig behandelt wird. Vielmehr ist es immer mal wieder ein Randthema, sodass sich die Handlung ausgewogen anfühlt. Dennoch fand ich diesbezüglich die Zerrissenheit von Rina etwas ungünstig, da ich es nicht mag, wenn eine Figur hin und herschwankt bezüglich ihrer Liebesgefühle für verschiedene Männer.
Abgesehen von diesen Kleinigkeiten hat mir die Handlung aber gut gefallen, da es einiges spannendes zu erfahren gab und auch interessante Wendungen auftraten, die die Geschichte abwechslungsreich machen. Außerdem gefiel mir, dass in der Geschichte Geheimnisse eingebunden waren, die es mir ermöglichten zu spekulieren und zu raten, was hinter allem stecken könnte. Sowas mag ich einfach gerne!
Fazit
Bei „Alleycat“ habe ich eine Superheldin voller Kraft, Mut und Entschlossenheit erwartet, die ich teilweise bekommen habe. Rina hatte diese von mir erwarteten Züge, aber leider war sie auch noch etwas weichlich. Mir gefiel, dass sie gänzlich ohne Superkräfte auskommt und nur mit ihren Künsten des schwarzen Gürtels kämpft, auch wenn sie diesbezüglich ruhig weniger Fachbegriffe verwenden könnte. Ich denke einfach, das Rina noch etwas erwachsener werden muss. Die Handlung fand ich nicht nur unterhaltsam und gut ausgewogen was die Romantik und Spannung angeht, sondern auch geheimnisvoll.
3 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Alleycat
2. Alleycat – Sehnsucht und Verrat (erscheint voraussichtlich am 23.03.2020)
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Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Die Ausflüge in die Northside sind für die, im reichen und behüteten Osten der Stadt aufgewachsene Rina am Anfang nur eine kleine Alltagsflucht in eine andere ärmere und härtere Welt.
Doch erst verliebt sie sich in den charismatischen Sänger einer Rockband und dann stirbt ihr Bruder in der selben nach bei einem scheinbaren Unfall.
Rina beschließt den Umständen seines Todes auf den Grund zugehen und wird mehr und mehr in eine Welt aus Verbrechen und Verrat hineingezogen.
Bis sie sich schließlich selbst zum Rächer der Gerechtigkeit wird, denn sie selbst vermisst.
Spannend und authentisch geschrieben, überzeugt dieser Genremix sicher alle Leser ab 12/13.
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