Max ist fünf, aufgeweckt, mutig und ehrlich. Gut, auch ganz schön frech, aber das ist Ansichtssache. Es gibt aber eines an ihm, was seine Eltern zur Verzweiflung treibt. Er steht mit Wasser und Seife auf Kriegsfuß. Deswegen müffelt Max auch ein wenig.
Eines Tages lernt Max den Riesen Fritz Menschenfresser kennen. Anfangs hat er Angst vor ihm. Immerhin ist er ja ein Riese und Riesen fressen schließlich kleine Kinder. Aber Fritz heißt nur Menschenfresser und ist im Grunde ein gemütlicher Geselle, der nur vergammeltes Gemüse essen mag. Kompost-Vegetarier, wie Fritz meint. Dumm nur, dass Max etwas vergammelt müffelt.
Die Wienerin Silke Farmer erschafft mit Müffelmax eine bezaubernde Geschichte, in der ganz nebenbei die Körperhygiene thematisiert wird. Die großflächigen und doppelseitigen Illustrationen zeichnete Mele Brink.
Zum Lesen und Vorlesen für Kinder ab 3 Jahren.
Meine Meinung zum Kinderbuch:
Müffelmax
Aufmerksamkeit:
Wie immer diesen Punkt gibt es auf meinem Blog zu entdecken :).
Inhalt in meinen Worten:
Mit fünf ist man zwar frech, aber definitiv nicht für das Wasser gemacht. Somit stinkt er irgendwann ziemlich gewaltig, bis er den Menschenfresser Fritz kennen lernen darf.
Dabei muss er lernen, dass es nicht ungefährlich ist, wenn er etwas riecht wie er das lernt, das könnt ihr in diesem feinen Kinderbuch entdecken.
Wie ich das gelesene empfand:
Für mich ist Max ein Kerlchen, das mir nicht unähnlich ist, wobei ich als Kind im Sommer immer mehr im Wasser anzutreffen war, als anderswo, denn ich hatte einen See in meiner unmittelbaren Nähe.
Doch dafür hab ich eine Sache nicht, einen Menschenfresser Freund, den Max hat. Dabei hat Max eine Katze als Freundin und Eltern die ratlos sind, dumme Sachen machen.
Indem sie eine Geschichte erzählen, um Max zum waschen zu bringen, doch ihre Maßnahmen greifen nicht. Bis Max Fritz kennen lernen darf.
Fritz ist ein Menschenfresser, der aber lieber Kompost verfuttert. Er lebt im Wald und dabei wird er von einem Geruch überrascht, der ihm wohlgesonnen ist, somit macht er sich auf den Weg, der Weg führt jedoch zu Max, der Riese wundert sich, schaut durch das Fenster von Max und bekommt einen Riesenschreck, und flieht zurück in den Wald, doch der Hunger treibt den Riesen zurück in das Dorf von Max. Max ahnte es, und stellte dem Riesen eine Falle.
Was danach passiert, das darf euch das Buch schon selbst verraten.
Illustrationen:
Man merkt den Bildern an, wer sie gezeichnet hat. Mele. Mele kann diese Zeichnungen einfach total gut. Mein liebstes Tier in diesem Abenteuer ist die Katze Mina. Sie ist so toll gezeichnet, zu jeder passenden Situation. Ich hoffe, das Mele mal ein Abenteuer allein mit der Katze Mina heraus bringt.
Empfehlung:
Dieses Kinderbuch ist für alle Stinkbärchen, die es nicht mögen, dass sie gewaschen werden, um zu lernen, das Körperpflege das A und O ist. Aber auch für diejenigen die es lieben Riesen kennen zu lernen, denn mich erinnerte dieser Riese im Buch irgendwie an den Riesen von Sophie. Sophie und der Riese ist eine sehr wohlbekannte Geschichte, und ich hoffe das Silkes kleine aber feine Kinderbuchgeschichte auch so bekannt werden wird.
Bewertung:
Dem Kinderbuch möchte ich gerne fünf Sterne geben. Ich fand zwar wie stets, dass das Abenteuer gerne länger sein dürfte, und das manches zu schnell aufgelöst wird. Ich hoffe sehr dass Silke noch einmal eine Kinderbuchgeschichte erfindet oder vielleicht auch eine für die etwas älteren Kinder, den ich hab das Gefühl die Autorin könnte noch richtig tolle Jugendbuch Geschichten erfinden.
Ich gebe wie gesagt dem Buch fünf Sterne und finde das Buch ist eine richtig tolle Ermutigungsgeschichte um sich zu pflegen.
Fehlende Körperhygiene kann zu interessanten Begegnungen führen
Daggy am 20.03.2021
Bewertungsnummer: 1326629
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Weil Max sich weigert sich zu waschen oder gar zu baden, droht ihm sein Papa, weil er nicht mehr weiterweiß, mit einem Menschenfresser „Der stiehlt kleine stinkende Rotzlöffel, um sie zu verspeisen.“ Papas Vorstellung von diesem Menschenfresser wird auf der Seite sehr schön abgebildet. Trotz Warzen, krummen Zähnen und Knochenkette wirkt er nicht wirklich beängstigend, obwohl er den keinen Max kopfüber hochhält und an ihm leckt. Max weiß doch genau, dass es keine Menschenfresser gibt und geht schlafen. Doch es gibt eine Gestalt, die in der Nacht auftaucht: „Fritz mit Nachnamen Menschenfresser, von Beruf Riese“. Er wird von einem „unglaublich guten Duft“ angelockt, denn er ernährt sich von „verrottendem Obst und Gemüse“. Max, von dem der „Duft“ ausgeht kann ihn vertreiben und lauert ihm in der nächsten Nacht auf. Auch hier wieder ein witziges Bild. Max auf allen Vieren in Cowboy-Verkleidung und seine rote Katze mit Federschmuck auf seinem Rücken. Max fängt Fritz mit dem Lasso und erfährt von ihm, dass er nur die Früchte aus dem Komposthaufen essen will. Die beiden haben viel Spaß miteinander und Fritz schnuppert gerne an Max, doch der fängt zur Vorsicht an sich hin und wieder zu waschen.
Eine witzige Geschichte mit ebensolchen Bildern, auf denen es viel zu sehen gibt und die der Geschichte den besonderen Kick geben.
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