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Erste Bewertung verfassenBuch (Gebundene Ausgabe)
Seit Jahrhunderten sind weite Teile Südosteuropas durch das Zusammenleben von verschiedenen ethnischen und religiösen Gruppen gekennzeichnet. Historiker bewerteten hierbei die Epoche des Osmanischen Reiches ganz unterschiedlich und beschrieben diese teils als "multikulturelles Paradies", teils als "grausame Türkenherrschaft". Das vorliegende Buch untersucht das muslimisch-christliche Zusammenleben in Kosovo in den letzten Jahren der osmanischen Herrschaft. Die Zeit war durch eine Zunahme von Spannungen zwischen albanischen Muslimen und orthodoxen Serben, aber auch zwischen albanischen Muslimen und albanischen Katholiken gekennzeichnet. Eva Anne Frantz beleuchtet Ursachen, Formen und Dynamiken von Konflikt und Gewalt und zeigt zugleich, in welchen Bereichen des Alltags Koexistenz und Miteinander möglich waren. Der Untersuchungszeitraum stellt die frühe Entstehungsphase des bis heute währenden albanisch-serbischen Konflikts in Kosovo dar und ist aus diesem Grund noch für das Verständnis heutiger Zusammenhänge von grundlegender Bedeutung.
"Ströhle erreicht es in ihrer Arbeit, die auf serbischen und kosovarischen Quellen beruht, darzulegen, wie sich das kommunistische System in Jugoslawien in begrenztem Maße eine Loyalität der Albaner in Kosovo aufbauen konnte, dabei aber bereits die Wurzeln zu späteren Konflikten legte, die dann in den 1990er Jahren eskalierten." Franz-Josef Kos in: Historische Zeitschrift 304 (2017), S. 816-819 " [...] questa affascinante ricerca [...]" Lothar Vogel in: Protestantesimo 73/2-3 (2018), 213-215
Eva Anne Frantz, Universität Wien.
Universität Wien.Gebundene Ausgabe
22.02.2016
430
24,4/17,2/3,5 cm
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