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Hippokrates in der Hölle

Die Verbrechen der KZ-Ärzte

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

41483

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

07.03.2016

Verlag

Wbg Theiss in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (wbg)

Seitenzahl

208

Maße (L/B/H)

21,6/13,7/1,7 cm

Beschreibung

Rezension

»In seinem Buch zeigt Cymes, wie sich das Selbstverständnis von Ärzten unter dem NS-Regime ab 1933 wandelte. Seine Leistung ist, dass es ihm gelingt, mithilfe eines klaren Urteilsvermögens und einer feinfühligen Sprache falsche Wahrheiten und Klischees zu entlarven.« Urologische Nachrichten

»Das Buch des Franzosen Michel Cymes geht nun der Frage nach, wie ganz normale Ärzte zu Monstern mutierten.« Focus

»Dieses Buch ist ein Bausteinchen für das brüchige Gebäude der Erinnerung an die Schoah.« Michel Cymes

»Wie kann ein Arzt zum Peiniger werden? Bei der Reihe von Porträts - einem regelrechten Horrorkabinett - steht diese Frage immer wieder im Raum. Denn diese Ärzte des Schreckens, die Menschen als Versuchskaninchen für ihre Experimente benutzten, waren nicht etwa wahnsinnig. Sie waren lediglich eifrige Diener des Nationalsozialismus, entmenschlicht und sadistisch. Das Buch entstand aus dem tiefen Bedürfnis heraus, die abwegigen Versuche aus der Sicht des Mediziners zu betrachten. Es entlarvt ihre Rohheit ebenso wie ihre Sinnlosigkeit – und widerspricht damit Stimmen, die hinter vorgehaltener Hand behaupten, sie hätten wissenschaftliche Durchbrüche begünstigt.« L'Observateur

»Mit chirurgischer Präzision - nicht umsonst ist er selbst Mediziner - zeichnet Michel Cymes die Porträts von Mengele und anderen Massenmördern wie Sigmund Rascher, Aribert Heim oder Carl Clauberg. Ohne Pathos, mit wenigen Kommentaren, dafür aber umso mehr Fakten macht er ihre ›Versuchskaninchen‹ sichtbar und zeigt, wie sie sich in Dachau vor Durst verzehren, in Mauthausen nach tödlichen Injektionen aufbäumen oder wie ihre Leichen in Auschwitz ausgekocht werden. In die Köpfe der Massenmörder im weißen Kittel zu gelangen und die Maschinerie des NS-Regimes, die Banalität des Bösen aufzuzeigen, ist keine leichte Aufgabe, und auch Cymes hat darauf wie zu erwarten keine eindeutige Antwort. Doch die klinischen Schilderungen, allen voran die Passagen über die düstere Vergangenheit der Universität Straßburg, wirken wie ein Antidot gegen das Vergessen, das in Zeiten der Barbarei dringend benötigt wird.« Le Journal du Dimanche

»Niemand anders als er konnte dieses Buch schreiben: Michel Cymes ist nicht nur Moderator, sondern selbst Arzt und Enkel von NS-Opfern. Die Idee für dieses Buch wuchs deshalb jahrelang in ihm heran, bis er es schließlich schrieb. Bewusst stellt er das Klischee in Frage, die Folterärzte in den Konzentrationslagern seien allesamt ›gescheiterte Existenzen, dumme praktizierende Ärzte gewesen, die unter dem Einfluss von Umfeld und Ideologie‹ handelten. Er fragt sich: ›Wie kann jemand einen Beruf ergreifen, dessen Anliegen es letztlich ist, Leben zu retten, und dann Wesen töten, die man nicht einmal mehr als Menschen betrachtet?‹« L’Express

»In seinem Buch Hippokrates in der Hölle setzt sich der Arzt und TV-Moderator Michel Cymes mit den Ärzten in den NS-Todeslagern auseinander. Sein Buch löste an der Straßburger Universität eine historische Debatte aus. Vor allem aber ist es eine zeitlose Lektion in Wissenschaftsethik. Eine der Besonderheiten des Buchs ist, dass es sich nicht auf die journalistische oder historische Perspektive beschränkt, sondern die Sicht des Mediziners spiegelt - eines Mediziners, der sich bemüht, ›möglichst genau wiederzugeben, was sich im Körper der Versuchspersonen abspielt, damit der Leser ihre Qualen hautnah miterlebt‹. Dabei geht es auch um die Beweggründe der ›Ärzte der Hölle‹. Man sähe sie gern als Verrückte, zumindest als gescheiterte Akademiker, doch einige von ihnen galten in ihren Fachgebieten als Koryphäen.« Charlie Hebdo

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41483

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Erscheinungsdatum

07.03.2016

Verlag

Wbg Theiss in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (wbg)

Seitenzahl

208

Maße (L/B/H)

21,6/13,7/1,7 cm

Gewicht

301 g

Auflage

1

Originaltitel

Hippocrate aux enfers

Übersetzt von

Birgit Lamerz-Beckschäfer

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8062-3285-1

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Unvorstellbar!

Peter Ball aus Krefeld am 20.12.2022

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Wahrscheinlich triggert die Vorstellung, einem Arzt mit unlauteren Absichten ausgeliefert zu sein, menschliche Urängste. Was jedoch Gefangene des Konzentrationslagers Mauthausen bewegt haben muss, wenn sie sich bei „Dr. Tod“ Aribert Heim einfinden mussten, um sich oftmals nur als „Menschenmaterial“ seinem sadistischen Tötungstrieb hingeben- und die intrakardiale Giftinjektion über sich ergehen lassen mussten, kann man nur erahnen. Oder was Zwillingskinder in Auschwitz erwartete, nachdem Josef Mengele sie, eine Arie dabei pfeifend, für seine „Forschung“ unter den Ankommenden an der Rampe aussortierte. Von absichtlich herbeigeführten Krankheitsinfektionen wie Krebs oder Fleckfieber, Überdruck- und Unterkühlungsversuchen oder einfach getrieben von der Frage, wie lang ein Mensch ohne Leber oder Nieren überleben kann, ganz zu schweigen. Wird dann auch noch klar, dass bis heute nicht völlig ausgeschlossen werden kann, ob viele der auf diese Weise gewonnenen „wissenschaftlichen Erkenntnisse“ nach dem Krieg weiterhin verwendet wurden, verschlägt es einem schlichtweg die Sprache und lässt einen als Leser fassungslos zurück. Der Autor Michel Cymes ist kein Historiker, sondern Arzt – und das ist gut so, nähert er sich dem außerordentlich schwierigen Thema doch in medizinethischer Weise und spart dabei die doch eher nüchterne geschichtswissenschaftliche Sichtweise meist aus. Die emotionale Gefangennahme des Lesers ist dabei wohl beabsichtigt – und auch das ist gut so. Harter Lesestoff, aber notwendig!

Unvorstellbar!

Peter Ball aus Krefeld am 20.12.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Wahrscheinlich triggert die Vorstellung, einem Arzt mit unlauteren Absichten ausgeliefert zu sein, menschliche Urängste. Was jedoch Gefangene des Konzentrationslagers Mauthausen bewegt haben muss, wenn sie sich bei „Dr. Tod“ Aribert Heim einfinden mussten, um sich oftmals nur als „Menschenmaterial“ seinem sadistischen Tötungstrieb hingeben- und die intrakardiale Giftinjektion über sich ergehen lassen mussten, kann man nur erahnen. Oder was Zwillingskinder in Auschwitz erwartete, nachdem Josef Mengele sie, eine Arie dabei pfeifend, für seine „Forschung“ unter den Ankommenden an der Rampe aussortierte. Von absichtlich herbeigeführten Krankheitsinfektionen wie Krebs oder Fleckfieber, Überdruck- und Unterkühlungsversuchen oder einfach getrieben von der Frage, wie lang ein Mensch ohne Leber oder Nieren überleben kann, ganz zu schweigen. Wird dann auch noch klar, dass bis heute nicht völlig ausgeschlossen werden kann, ob viele der auf diese Weise gewonnenen „wissenschaftlichen Erkenntnisse“ nach dem Krieg weiterhin verwendet wurden, verschlägt es einem schlichtweg die Sprache und lässt einen als Leser fassungslos zurück. Der Autor Michel Cymes ist kein Historiker, sondern Arzt – und das ist gut so, nähert er sich dem außerordentlich schwierigen Thema doch in medizinethischer Weise und spart dabei die doch eher nüchterne geschichtswissenschaftliche Sichtweise meist aus. Die emotionale Gefangennahme des Lesers ist dabei wohl beabsichtigt – und auch das ist gut so. Harter Lesestoff, aber notwendig!

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