
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: E. Leibfried: Was ist und heißt fremd? – D. Arendt: Vom ‘literarischen Recht auf Heimat’ – M. Kubisiak: Aufgeklärte Märchen – H.-L. Worm: Die Vertreibung der Kinder – J. Joachimsthaler: Fluchtphantasien und die flüchtige Thematisierung Flüchtender bei Goethe – P. König: Zur Migrationsgeschichte vierer Altösterreicher von Geburt – T.F. Schneider: Flucht an die Front – F.M. Schuster: Widerspiegelung von Flucht, Vertreibung und Exil der osteuropäischen Juden während des Ersten Weltkriegs in autobiographischer Literatur – W. Braune-Steininger: Über das Sonett in der inneren und äußeren Emigration – A. Pruszyńska: Die Situation des Exils in den Romanen Arc de Triomphe von Erich Maria Remarque und Brudne czyny von Marek Hłasko – S. Feuchert: Einige Bemerkungen zu Josef Martin Bauers Soweit die Füße tragen – J. Stüben: Vertreibung aus Kindheit und Heimat – E. Konarska: Flucht, Vertreibung und Heimatverlust in der deutschen Literatur am Beispiel Missa sine nomine von Ernst Wiechert – E. Mehnert: Zu Ursula Höntschs Wir sind keine Kinder mehr und Die Geschichte einer Jugend – C. Płusa: Gottfried Benn und Dieter Wellershoff – J. Firaza: Rainer Werner Fassbinders Anarchie in Bayern – A. Pełka: Zu Stecken, Stab und Stangl. Eine Handarbeit von Elfriede Jelinek – A. Nuber: Hans-Ulrich Treichels Der Verlorene im Kontext zeitgenössischer Biographieerzählungen – J. Steigerwald: Zu Christa Wolfs Medea – A. Dunker: Metonymische Diskurse in W.G. Sebalds Die Ausgewanderten – R. Cieśłak: Zum Aspekt der Flucht und Verbannung in Chr. Ransmayrs Roman Die letzte Welt – V. Dippel: Echostrukturen als Paradigma postmodernen Schreibens am Beispiel von Chr. Ransmayrs Die letzte Welt.
Flucht und Vertreibung in der deutschen Literatur
Beiträge
Buch (Taschenbuch)
Beschreibung
Angesichts der traurigen Aktualität von «Flucht und Vertreibung» muss es überraschen, dass beide Motive bislang nur von marginaler Bedeutung für die Literaturwissenschaft sind. Im vorliegenden Band versuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und Polen, diese Lücke zu schließen – und dies nicht nur im Hinblick auf das Fluchtgeschehen nach dem Zweiten Weltkrieg. So verstehen einige Beiträger «Flucht und Vertreibung» gleichsam metaphorisch als Bezeichnung für eine literarische Darstellungsstrategie; andere fassen die Termini als Begriffe für gesellschaftliche und individuelle Verhaltensweisen auf, die in der Literatur vermittelt werden. Schließlich beschäftigen sich eine Reihe von Aufsätzen mit historischen Fluchten und ihren literarischen Gestaltungen. Aus unterschiedlichen Perspektiven widmen sich die Aufsätze u.a. Autoren wie Josef Martin Bauer, Gottfried Benn, Johann Wolfgang Goethe, Helga Lippelt, Christoph Ransmayr, W.G. Sebald, Hans-Ulrich Treichel, Ernst Wiechert, Christa Wolf.
Der Herausgeber: Sascha Feuchert, Jahrgang 1971, studierte Germanistik, Anglistik und Pädagogik an der Universität Gießen und - als Tempus-Stipendiat - an der Uniwersytet Lodzki (Polen). Er ist stellvertretender Leiter der «Arbeitsstelle Holocaustliteratur» an der Universität Gießen und nebenberuflich Redaktionsleiter des Wissenschaftlichen Literatur Anzeigers (WLA).
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
01.10.2001
Herausgeber
Sascha FeuchertVerlag
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der WissenschaftenSeitenzahl
360
Weitere Bände von Gießener Arbeiten zur neueren deutschen Literatur und Literaturwissenschaft
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