Das Buch zeigt das I-Ging-Orakel als Psychologie von höchster Aktualität und als Spiegel unbewusster Ursachen von Krankheit und widrigem Schicksal. Es ermöglicht dem Leser, mit kosmischer Hilfe den Abstieg in die innere Tiefe zu tun, wo er beides findet: seine wahre und vollkommene Natur als Ausdruck der harmonischen Ordnung des Kosmos, ebenso wie jene dämonischen Figuren, die Ausdruck der Unterdrückung seiner Natur sind. Das Buch enthält Anleitungen zur schmerzlosen Befreiung von unverarbeiteten Traumata und krankmachenden Glaubenssätzen und Ideen.
Die beiden Autorinnen Carol Anthony und Hanna Moog legen mit diesem Buch einen Ratgeber vor, der einem helfen soll, mit Fragen rund um Schicksalsschläge besser umzugehen. Ein Verlust der Arbeit oder eine Scheidung von seinem geliebten Partner scheinen zwar von aussen zu kommen, sind aber ihrer Meinung nach auch hausgemacht. Der Meinung der beiden Frauen nach besteht unsere Psyche aus einem natürlichen Selbst, das uns intuitiv vorgibt, was für uns der richtige Weg wäre und wie wir uns verhalten müssen. Daneben hat sich in jedem aber ein Ich gebildet, dessen Wurzeln bis in die frühe Kindheit zurückreichen, als uns andere sagten, was wir zu tun haben. Dabei gelangte ohne böse Absichten auch Gift in unser Selbstbild, etwa, dass wir in diesem oder jenem Punkt nicht genügen. Diese Mischung im Ich bleibt oft unbewusst und wirkt sich wie ein Störfeuer aus, das unsere Entscheidungen überlagert und uns dazu führt, uns zu verheddern. Schicksalsschläge sehen die beiden Frauen als eine Art Korrektur dazu an.
An diese durchaus bedenkenswerten Gedankengänge schliessen sie eine ausführliche Beschreibung der Teile an, aus denen unser Ich besteht. Da nun alles zur Sprache kommt, jede mögliche Verhärtung erwähnt wird, ufert dieser Teil des Buches ziemlich aus, beinahe nach Art eines Lexikons.
Schliesslich schlagen die Autorinnen einen Weg vor, wie man jene Teile in einem selber verändern kann, die sich schädlich auf unser Leben auswirken. Dabei greifen sie auf das chinesische Orakelbuch I Ging zurück, dessen Befragung man durch das Werfen von Münzen und entsprechenden Zusatzfragen verfeinert, bis man auf die ursprünglichen Verletzungen trifft, welche das Ich schief werden liessen.
Meine drei Sterne haben aber damit zu tun, das für mich das Ganze etwas in der Luft hängen geblieben ist, obwohl sich die Autorinnen sehr viel Mühe gegeben haben, den Ursprung und Zusammenhang in ihren Theorien darzulegen. Darum lese ich jetzt eine weitere Schrift der Anthony allein, "Die Pilosophie des I Ging", die vor gut 40 Jahren erschienen ist.
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