Das TIME Magazine zählt Marie Kondo zu den 100 einflussreichsten Menschen auf der Welt!
Vereinfachen Sie Ihr Leben!Kaum jemandem macht es Spaß, aufzuräumen und sich von Dingen zu trennen. Die meisten von uns haben einfach nie gelernt, wirklich Ordnung zu halten. Denn auch beim Aufräumen gibt es den berühmten Jo-Jo-Effekt. Doch mit Marie Kondos bahnbrechender Methode, die auf wenigen simplen Grundsätzen beruht und dabei höchst effektiv ist, wird die Beschäftigung mit dem Gerümpel des Alltags schon mal zu einem Fest. Und die Auswirkungen, die «Magic Cleaning» tatsächlich auf unser Denken und unsere Persönlichkeit hat, sind noch viel erstaunlicher. Der Generalangriff auf das alltägliche Chaos macht uns zu selbstbewussten, zufriedenen, ausgeglichenen Menschen.
Der Nr.-1-Bestseller aus Japan – über eine Million verkaufte Exemplare
«Die Magie des Aufräumens: Marie Kondo befreit nicht nur Ihr Zuhause von unnötigem Ballast, sondern auch Ihre Gedanken.» Thorsten Havener
Ich habe das Buch aufgrund vieler positiver Rezensionen gekauft und scheinbar zu viel erwartet.
Es sind einige Aspekte die mir in diesem Buch missfallen, aber vor allem ist es,
dass die dargestellte Vorgehensweise aufzuräumen nicht zeitgemäß ist. Dinge sollen je nach Gefühl behalten oder weggeworfen, anstatt verschenkt/ gespendet oder verkauft werden.
Meiner Meinung nach wird hier das Problem am falschen Ende angegangen. Statt zu hinterfragen wieso permanent unnötige Dinge angeschafft und gehortet werden, wird nur Wert auf das Wegwerfen gelegt, was keine Lösung für die Zukunft bringt, da sich das Konsumverhalten dadurch nicht verändern wird.
Das Buch lässt sich flüssig und schnell lesen, mehr aber auch nicht. Es ist monoton und langweilig geschrieben, sodass man nach kurzer Zeit gegen das Bedürfnis. Passagen zu überspringen, ankämpfen muss.
Das ausgegebene Geld hätte besser investiert werden können.
Vom Danke sagen und klareren Blicken
Libertine Literatur am 16.08.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ich habe nie gerne Dinge weggeworfen. Irgendetwas schien stets an ihnen zu haften, das mich sie behalten vor ›Magic Cleaning‹ ließ. Manche Dinge hatte ich geschenkt bekommen und obwohl ich sie nicht verwendete – und sie mir oftmals nicht gefielen –, behielt ich sie. Immerhin waren es Geschenke und jemand hatte sich Gedanken gemacht.
Andere Dinge schienen eine Erinnerung zu tragen. Nicht unbedingt eine konkrete, eher eine Zeit, für die sie standen. Da ich oft umgezogen und auch früh von zu Hause ausgezogen bin, wurden die Gegenstände, die ich mitnehmen konnte, ein Mitnehmen der Orte, an denen sie vor meinem Umzug gewesen waren.
Und über die Zeit kamen so einige Gegenstände zusammen. Viele trugen keine konkrete Erinnerung (oder keine bedeutende), sondern eher die Angst, sie könnten etwas Wichtiges tragen.
»Doch wie eignet man sich die richtige Einstellung an? Indem man die Fähigkeit zum Aufräumen entwickelt und stärkt, denn diese Fähigkeit haben wir alle in uns.«
Somit sammelte ich nicht nur Gegenstände, sondern vor allem ›schwere‹ Gegenstände an. Ich habe mich oftmals gezwungen auszumisten, aber den durchschlagenden, anhaltenden Erfolg konnte ich nicht erzielen. Trotzdem spürte ich, dass ich dieses Thema für mich noch lösen musste, weil ich nicht von immer mehr Dingen auf enger werdendem Raum umgeben sein wollte, und versuchte erfolglos verschiedene Methoden.
Bis ich auf Marie Kondo und ›Magic Cleaning‹ stieß.
Ausmisten mit diesem Prinzip ist vielleicht nicht für alle die erste Wahl, aber für jemanden wie mich, die vor allem mit der Emotions- und Bedeutungszuordnung ihrer Gegenstände klarkommen musste, war es befreiend.
»Oft sind hier bewusste oder unbewusste Blockaden und Abwehrmechanismen dem Aufräumen gegenüber am Werk. Also muss an der inneren Einstellung zur Ordnung gearbeitet werden.«
In ihrem Buch ›Magic Cleaning‹, in dem Marie Kondo ihre KonMari-Methode vorstellt, lernt der Lesende zuerst Marie und ihre persönliche Entwicklung im Kampf gegen die Unordnung kennen. Aus den Schwierigkeiten, die ihr über die Jahre begegnet sind – selten lang anhaltende Ergebnisse und bald schon neues Ansammeln von Dingen –, schuf sie diese Methode.
Die Grundprinzipien von ›Magic Cleaning‹ sind denkbar einfach und doch ist es wichtig, sich an die Methode zu halten (zumindest habe ich dies getan). Zuerst Kleidung, dann Bücher, dann Dokumente, jetzt alles andere und zuletzt Erinnerungsstücke.
Auch innerhalb dieser Kategorien ist das Vorgehen in ›Magic Cleaning‹ simpel strukturiert, aber rigoros: alle Gegenstände einer Kategorie auf einen Berg. Alle Kleider, die man besitzt, egal, ob auf dem Speicher, in Schränken, Kisten oder vergessenen Ecken. Alle Kleider auf einen Berg und die Masse dessen, was man besitzt, auf sich wirklich lassen. Ich gehorchte. Mein Schlafzimmer wurde zu einem riesigen Berg aus Kleidung.
»Nur durch das drastische Aufräumen in einem Rutsch wird ein Bewusstseinswandel ausgelöst.«
Aus Gehorsam wurde Überforderung und tiefes Durchatmen. Sehr tiefes Durchatmen. Weitermachen. Ein Kleidungsstück nach dem anderen, jedes einmal in den Händen gehabt und mich gefragt haben, ob es mich glücklich macht und, ob es zu dem Leben gehört, das ich führen will.
Der Berg wurde zusehends kleiner und kleiner, mein Selbstvertrauen in meine Aufräumskills wuchs und zugleich ein Gespür dafür, was ich wirklich behalten wollte. Ich habe mich durch das Buch und zugleich durch meinen Besitz gearbeitet. Marie Kondos Schreibstil ist schlicht, authentisch und einnehmend. Ihre Beobachtungen sind an vielen Stellen so treffend und ihre Erklärungen motivierend.
Natürlich habe ich nicht nur meine Kleider aussortiert, alle Kategorien habe ich in Angriff genommen, auch meine Bücher. Mittlerweile ist es über ein Jahr her, dass ich Marie Kondo und ihre ›Magic Cleaning‹-Methode kennengelernt und mit meinem Ausmisteprojekt begonnen hatte. Und es hat funktioniert. Ich habe mich von Schätzungsweise 70–80 % meiner Dinge getrennt, und vermisse nichts davon. Zugleich habe ich den frei werdenden Platz nicht mit neuem Kram gefüllt. Zum einen durch den Schock über die Maße an Dingen, die ich besaß, zum anderen, weil ich viel besser weiß, was ich wirklich behalten will. Ausmisten für einen freieren Blick auf die Dinge, die einem wirklich am Herzen liegen.
So ist ›Magic Cleaning‹ ein kompakter, auf den Punkt gebrachter und erfrischend geschriebener Ratgeber, der definitiv einen Versuch wert ist. Auch zum Thema Arbeit hat Marie Kondo in ›Joy at Work‹ einige Tricks auf Lager.
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Magic Cleaning verhalf mir zu einem vollkommen neuen Wohngefühl. Einmal angewendet, bekommt jedes Ding, jedes Kleidungsstück und jedes Paar Schuhe seinen richtigen Platz. Man hat endlich wieder einen Überblick, was und wie viel man eigentlich besitzt und lernt mit weniger auszukommen.
Die Zeit die man zu Hause verbringt, ist nicht mehr mit Gedanken ans ausmisten oder aufräumen verschwendet.
Grundsätzlich finde ich es ein bisschen eigenartig, wenn sich ein Kind mit 5 Jahren bereits so intensiv mit dem Aufräumen und Putzen beschäftigt, sodass es für keine anderen Dinge mehr Interesse zeigt. Andererseits hätte es dieses Buch wahrscheinlich so gar nicht gegeben, wenn sich die Autorin nicht schon so früh diesem Thema gewidmet hätte. Und ja ich glaube dass es sich bei ihr um einen Fetisch oder eine Zwangsneurose handeln muss, auch wenn sie dies nun zu ihrem Beruf gemacht hat und nun eine Professionelle ist. Sie kommt zu Putz- und Aufräummuffel nach Hause und gibt ihre Methode an ihre Kunden weiter. Auch wenn das Aufräumen nach ihrer Methode nicht viel mit Magie zu tun hat, ist seine Wirkung doch sehr spürbar und leicht anwendbar. Ein Kapitel hab ich schon aus beruflichen Gründen ganz furchtbar gefunden: Jenes wo sie empfiehlt Bücher wegzuschmeißen. Das ist aber für den Buchhändler ein Sakrileg. Ein Buch muss schon sehr schlecht geschrieben sein, dass es bei mir in den Mülleimer landet, denn vorher wird es verschenkt. Es geht aber auch um viel um das Thema Loslassen. Wie sollte man denn auch die verschiedensten Dinge weggeben, wenn man sie nicht loslassen kann? Auch wenn man gerade keine Lust zum aufräumen verspürt, nach der Lektüre von Magic Cleaning werden auch sie, da bin ich mir ganz sicher, zumindest ein bisschen für Ordnung sorgen.
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