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Das Buch vermittelt gut in welch schreckliche Welt Anne Frank auf einmal geraden ist und wie sich die Dinge entwickelt haben.
Aber trotz allem bekommt man auch einen guten Einblick in das Leben der Versteckten und wie „normal“ es zeitweise ist.
Die Entwicklung von Anne Frank bekommt man sehr gut mit und alle Probleme sowie schöne Seiten.
Sie war ein starkes und erstaunliches Mädchen
Ein mutiges Mädchen, das unvergessen bleibt!
mari_liest am 03.07.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
„Ich hingegen finde, dass noch bei jedem Kummer etwas Schönes übrig bleibt. Wenn man das betrachtet, entdeckt man immer mehr Freude, und man wird wieder ausgeglichen. Und wer glücklich ist, wird auch andere glücklich machen. Wer Mut und Vertrauen hat, wird im Unglück nicht untergehen“. (Anne Frank, S. 205)
Am 12.06.2022 wäre Anne Frank 93 Jahre alt geworden. Vor 75 Jahren wurde ihr Tagebuch erstmals veröffentlich.
Zu Ihrem 13. Geburtstag erhielt Anne ihr Tagebuch, dem sie ihren Tagesablauf, Gedanken, Erlebnisse, Gefühle anvertraute. Die Niederschrift des Versteckens vor den Nazi, im Hinterhaus der Firma ihres Vaters. Das Tagebuch endet am 01.08.1944, der letzte Eintrag, den die junge Anne Frank tätigte. Ihr Vater Otto Frank, der einzig Überlebende der Familie Frank, erhielt das Tagebuch nach seinem Freikommen von seinen Hinterhaus-Helfer*innen, die in der schweren Zeit des Versteckens halfen, zurück. Sie übergaben ihm das Vermächtnis seiner kleinen Tochter Anne.
Diese Jubiläumsausgabe aus dem S. Fischer Verlag enthält die zweite Fassung des Tagesbuches von Anne Frank. Die Fassung, die von Anne selbst überarbeitet wurde, da ihr ihr persönlicher Stil nicht mehr zusagte.
Beim Lesen des Buches verfolgt man die Entwicklung von Anne, wie sie mit dieser furchtbaren Gesamtsituation umgeht. Das Bildmaterial von ihr, der Familie oder auch aus der Schule oder von Ausflügen unterstreicht nochmals wie Anne’s Leben war, unabhängig davon, dass es viel zu kurz gewesen ist! Ein kluges und mutiges Mädchen, dass in so vielen Phasen schon erwachsen scheint und dennoch so viel Kind ist. Das sein Schicksal angenommen hat, obwohl es nicht von oben kam, sondern von furchtbaren Menschen entschieden wurde.
Die Ausgabe schließt mit zwei Beiträgen von Mirjam Pressler, der Übersetzerin, über Anne selbst und über die Familie Frank. Mit einem zeitgeschichtlichen Kontext und einer Zeittafel. Ein Beitrag von Otto Frank und das Tagebuch sowie über die Hinterhaus-Bewohner*innen und die Helfer*innen.
„Ehrlich gesagt, ich kann mir nicht richtig vorstellen, wie jemand sagen kann „Ich bin schwach“ und dann auch schwach bleibt. Wenn man so etwas doch schon weiß, warum dann nicht dagegen angehen, warum den Charakter nicht trainieren? Die Antwort war: „Weil es so viel bequemer ist.“ Diese Antwort hat mich ein bisschen missmutig gemacht. Bequem? Bedeutet ein faules und betrügerisches Leben auch, dass es ein bequemes Leben ist?“ (S. 301)
Ich denke jeder hat schon von Anne Frank, die sich mit ihrer Familie und weiteren Personen in einem Hinterhaus versteckt hat, um den Deutschen zu entkommen, gehört. Menschen, die die Juden in Konzentrationslager verfrachteten und töteten. Ihr Vater hat lange, bevor die Gräueltaten begannen, schon „vorgearbeitet“, um sie und seine Familie in Sicherheit bringen zu können. Letzten Endes hat der Abschaum „gewonnen“.
Beim Lesen des Buches musste ich am Ende, als beschrieben wurde, wie Anne, ihre Mutter und ihre Schwester umkamen, unfassbar weinen. Mir ist unbegreiflich, warum Menschen sich gegenseitig solche Dinge antun. Aber jedes Mal fällt mir ein Spruch ein, den ich vor langem iwo gelesen habe: „Die Welt hat Platz für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“
Eine klassische Bewertung gebe ich hier nicht ab – nur so viel ist zu sagen: das Buch ist schön umgesetzt und geht ins Herz. Es ist ein Stück Geschichte, die von einer jungen Zeitzeugin ungeplant zurückblieb. Holt Euch diese schöne Ausgabe mit den Zeilen von Anne und den Bildern, die so fein eingearbeitet wurden.
Empfehlen möchte ich Euch auch die Graphic Novel aus dem S. Fischer Verlag, die ich gleich im Anschluss gelesen habe.
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Anne Frank bekam, kurz bevor sie und ihre Familie wegen den Nazis untertauchen müssen, ein Tagebuch geschenkt. Hierin hielt sie ihre Erlebnisse und Gedanken der folgenden zwei Jahre fest und schrieb damit eine ergreifende Dokumentation über das Heranwachsen eines Mädchens, über den Krieg und insbesondere über das Leben von versteckten Juden. Sie selbst beschloss, ihre Tagebücher nach dem Krieg zu veröffentlichen.
Obwohl Anne viel über ihre persönlichen Beziehungen zu ihrer Familie und den anderen Untergetauchten schreibt, fesselt dieses Buch. Es entsteht ein anschauliches Bild über das Zusammenleben der versteckten Familien, man spürt nahezu, wie beengt und angsteinflößend ihre Situation war und wie groß die Sehnsucht nach Frieden und Freiheit.
Anne Franks Schreibstil hat mich sehr beeindruckt, schließlich war sie zwischen 13 und 15 Jahren alt, als sie ihre Aufzeichnungen machte. Natürlich erkennt man ihr Alter an vielen Passagen, aber immer wieder finden sich Zeilen und ganze Eintragungen, die ein ganz anderes Bild von Anne geben. Sie schreibt so klar und eindrucksvoll über den Krieg, von ihren Ängsten und von den Sorgen über die Situation ihrer Helfer, dass man beim Lesen oft vergisst, dass hier ein junges Mädchen schreibt.
Was mich besonders berührt hat: Gerade die letzten Einträge sind voller Hoffnung auf ein Kriegsende, dann enden sie abrupt und der Leser erfährt im Nachwort vom weiteren Schicksal der Familien.
Ich finde, man sollte dieses Buch unbedingt gelesen haben. Es berührt, es macht nachdenklich und es führt einem ein schreckliches, aber wichtiges Kapitel der Geschichte vor Augen.
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