
Band 2
Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 2/2012
Kulturgeschichten
Buch
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Beschreibung
Details
Erscheinungsdatum
28.11.2012
Herausgeber
Reinhard SiederVerlag
Studien VerlagSeitenzahl
260
Maße (L/B/H)
23,8/15,5/1,7 cm
Sind der Linguistic Turn und die Cultural Turns inzwischen auch in den Geschichtswissenschaften angekommen?
Die ÖZG legt in diesem Band eine Reihe von Aufsätzen vor, die eine erhöhte Sensibilität für das Symbolische und das Imaginäre zeigen. Konsensual scheint inzwischen, dass sich das Kulturelle – anders als in orthodox-marxistischen
Überbau-Theorien – sowohl im Sein als auch im Bewusstsein findet. Teile der Geschichtswissenschaften befinden sich im Prozess einer Annäherung zwischen dem Paradigma der historischen Sozialwissenschaften und jenem der historischen Kulturwissenschaften. Die Cultural Turns der letzten Jahrzehnte haben Historikerinnen und Historikern verdeutlicht,
dass es keinerlei historische Realität außerhalb des Symbolischen und unabhängig vom Imaginären gibt. Politik, Ökonomie und Gesellschaft, Religion, Hoch- und Populärkulturen bringen Symbolisierungen und Imaginäres hervor, die die Realitäten von Historiker/innen vollends durchdringen. Dem müssen die Geschichtswissenschaften Rechnung tragen. Sie stehen am Anfang eines längeren Weges mit dem Ziel, sich nach Jahrzehnten der Rezeption sozialwissenschaftlichen Wissens nun auch mit kulturwissenschaftlichen Kompetenzen auszustatten.
Die ÖZG legt in diesem Band eine Reihe von Aufsätzen vor, die eine erhöhte Sensibilität für das Symbolische und das Imaginäre zeigen. Konsensual scheint inzwischen, dass sich das Kulturelle – anders als in orthodox-marxistischen
Überbau-Theorien – sowohl im Sein als auch im Bewusstsein findet. Teile der Geschichtswissenschaften befinden sich im Prozess einer Annäherung zwischen dem Paradigma der historischen Sozialwissenschaften und jenem der historischen Kulturwissenschaften. Die Cultural Turns der letzten Jahrzehnte haben Historikerinnen und Historikern verdeutlicht,
dass es keinerlei historische Realität außerhalb des Symbolischen und unabhängig vom Imaginären gibt. Politik, Ökonomie und Gesellschaft, Religion, Hoch- und Populärkulturen bringen Symbolisierungen und Imaginäres hervor, die die Realitäten von Historiker/innen vollends durchdringen. Dem müssen die Geschichtswissenschaften Rechnung tragen. Sie stehen am Anfang eines längeren Weges mit dem Ziel, sich nach Jahrzehnten der Rezeption sozialwissenschaftlichen Wissens nun auch mit kulturwissenschaftlichen Kompetenzen auszustatten.
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