Schönwiese, E: Schluss mit dem Hofertheater
Ein Streifzug durch 200 Jahre Tiroler Heldenmythos
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Beschreibung
Details
Mit den Schlachten am Bergisel 1809 ist Andreas Hofer in die Rolle des Landesvaters geschlüpft - und wurde nach seiner Hinrichtung in Mantua zum Tiroler Mythos erhöht. Bis heute, 200 Jahre später, sind Hofer und die Helden des "großen Tiroler Freiheitskampfes" in verschiedenen Gestalten und Inszenierungen lebendig: als Bewahrer des unteilbaren, katholischen Tirol, als Retter der deutschen Nation oder als Verkörperung des beharrlichen Widerstandes gegen jede Anpassung und Unterwerfung. Den verschiedenen Inszenierungen rund um die Gestalt Andreas Hofers geht Ekkehard Schönwiese auf die Spur. Er findet sie im "Tiroler Wastl", dem lustigen und moralisch integren Tiroler in den Wiener Vorstadttheatern; in melancholischen Helden, Märtyrerinnen der Unschuld und jeder Menge Figuren, die in den vergangenen 200 Jahren für die Ideen von Gottes- und Vaterlandstreue, zweifelhaftem Heldentum und Nationalismus instrumentalisiert wurden.
Ein spannender Streifzug durch ein Stück Kulturgeschichte - und ein aufschlussreicher Blick hinter die Kulissen, wo Helden geschminkt werden und Aufklärung verraten wird.
Ein spannender Streifzug durch ein Stück Kulturgeschichte - und ein aufschlussreicher Blick hinter die Kulissen, wo Helden geschminkt werden und Aufklärung verraten wird.
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