Schuhe für Ruth

Rezension

"Wie Irene Prugger das Leben und das Schicksal dieser Ruth erzählt, das ist bestechend. Da gibt es keinerlei Wehleidigkeit und falsche Tragik. Da wird mit leiser, keinesfalls verletzender Ironie das Personal vorgeführt ...
Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen. Und kaum schmunzelt man oder lacht man auf, so spürt man bereits wieder die Erde beben und Gräben auftun. "Schuhe für Ruth" ? das ist Erzählen, wie es etwa englischsprachige Autoren so gut beherrschen. Unterhaltsam, also niveauvoll, spannend und immer wieder auch mit Spiegeleffekten für die, die sich selbst darin entdecken können."
ORF, Martin Sailer
"Mit einem wohltuenden Maß an einfühlsamer Ironie gelingt es Irene Prugger in ihrem neuen Roman "Schuhe für Ruth" den Blick nicht von oben auf die Welt unter der Durchschnittsgrenze zu richten, sondern die Ansichten einer Bewohnerin nachzuvollziehen ... Prugger pflanzt keine Wunder in diese sanft aber bestimmt dahinplätschernde Geschichte, auch wenn Ruth sie in ihrer Schwärmerei für einen Magier zu beschwören scheint, und die Autorin fällt auch keine Urteile. Beides braucht sie nicht. Mit lässiger sprachlicher Sicherheit und erfrischender ideologischer Unvoreingenommenheit nimmt sie ganz einfach mit. Entführt unter den Durchschnitt, ohne rosa, ohne schwarze, aber vielleicht - ein bisschen - mit Spiegelbrille."
APA, Maria Handler
"Sprachlich brillant und geradlinig, mit feinem Sinn für Humor, treibt sie die Geschichte voran, aus der es für den Leser kein Entrinnen gibt. Wer Ruth einmal kennen gelernt hat, will mit ihr bis dorthin, wo "das Leben aufregende Möglichkeiten im Angebot" hat."
Tiroler Tageszeitung, Brigitte Warenski
"Nach "Nackte Helden und andere Geschichten von Frauen" (2003) und "Frauen im Schlafrock" (2005) hat die 1959 geborene Tirolerin Irene Prugger mit "Schuhe für Ruth" wieder einen ihrer bestsellerwürdigen Romane geschrieben."
literaturhaus.at, Silvia Sand
"Was Pierre Bourdieu in ´Die feinen Unterschiede´ wissenschaftlich erfasst hat, zeigt Prugger emotional erfahrbar: Die Ängste, Einschränkungen und Machtlosigkeiten der sozial Bedrohten, das problematische Gönnertum des Staates und derer, die sich ihrer sozialen Stellung sicher sind. Dabei ist es ihr gelungen, ein plastisches Bild zu entwerfen, frei von eindimensionalen Sichtweisen und ideologischen Intentionen."
Cenet Weisz, Schriftsteller
"Irene Prugger erzählt in ihrem Roman "Schuhe für Ruth" eine unspektakuläre Geschichte aus dem alltäglichen Leben. Sie tut das in freundlicher Ironie und mit psychologischem Scharfblick."
Wiener Zeitung
"...ein stimmiger, pointiert kommentierter Plot..."
Forschungsinstitut Brenner Archiv, Bernhard Sandbichler
"...wirklichkeitsnah, aber, wo es angebracht ist, gewürzt mit einem Schuss Heiterkeit und Ironie."
ekz
"Die Journalistin und Autorin beschreibt in ihrem neuen, überaus sympatischen Roman "Schuhe für Ruth" feinsinnig, humorvoll und ohne falsches Mitgefühl die ewig gleichen Alltagszwänge einer am Rand der Gesellschaft lebenden Frau."
Brigitte