Propaganda
Die Kunst der Public Relations
Buch (Taschenbuch)
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Beschreibung
Details
Verkaufsrang
30882
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
22.04.2021
Verlag
Orange-PressSeitenzahl
160
Maße (L/B/H)
20/15,1/1,7 cm
Edward Bernays (1891-1995) gilt als Vater der Public Relations. Bernays machte nicht nur das Werk seines Onkels Sigmund Freud populär, er bediente sich auch bei der Psychoanalyse und entwickelte auf ihrer Basis Methoden zur Steuerung der öffentlichen Meinung.
PROPAGANDA (ein Begriff, den er später selbst in 'Public Relations' umbenannte) ist Bernays Hauptwerk. In klarer Sprache, frei vom heute verbreiteten Branchenvokabular, legt er in Propaganda dar, worin sich Public Relations von Werbung unterscheidet. Er begründet, warum es von elementarer Bedeutung ist, die Meinung der Massen zu steuern – und erklärt an ganz konkreten Beispielen, wie das geht. Freimütig berichtet der Freud-Neffe, wie sich über den gezielten Zugriff auf das Unbewusste Waren verkaufen oder gesellschaftlich unpopuläre Maßnahmen durchsetzen lassen. Er schafft damit bis heute gültige Grundlagen für Unternehmens- und Regierungskommunikation und einen Klassiker des 20. Jahrhunderts, der in einer Reihe steht mit Machiavelli und Clausewitz.
Mit einem Vorwort von Klaus Kocks und einem einordnenden Nachwort von Mark Crispin Miller, Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaften an der New York University.
PROPAGANDA (ein Begriff, den er später selbst in 'Public Relations' umbenannte) ist Bernays Hauptwerk. In klarer Sprache, frei vom heute verbreiteten Branchenvokabular, legt er in Propaganda dar, worin sich Public Relations von Werbung unterscheidet. Er begründet, warum es von elementarer Bedeutung ist, die Meinung der Massen zu steuern – und erklärt an ganz konkreten Beispielen, wie das geht. Freimütig berichtet der Freud-Neffe, wie sich über den gezielten Zugriff auf das Unbewusste Waren verkaufen oder gesellschaftlich unpopuläre Maßnahmen durchsetzen lassen. Er schafft damit bis heute gültige Grundlagen für Unternehmens- und Regierungskommunikation und einen Klassiker des 20. Jahrhunderts, der in einer Reihe steht mit Machiavelli und Clausewitz.
Mit einem Vorwort von Klaus Kocks und einem einordnenden Nachwort von Mark Crispin Miller, Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaften an der New York University.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Interessante Punkte, jedoch nicht zu viel erwarten.
Bewertung am 11.09.2023
Bewertungsnummer: 2019271
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Das Buch ist recht solide und es gibt durchaus Punkte, welche einem zum Nachdenken anregen und einen "Aha-Effekt" schaffen. Dennoch muss ich kritisieren, dass Bernays nahezu die gesamte Zeit davon ausgeht, dass die von Ihnen benannten PR-Techniken nur positive Effekte schaffen würden und er dessen mögliche Ausnutzung für negative Zwecke kaum Beachtung schenkt.
Man sollte im Allgemeinen nicht zu viel von dem Buch erwarten. Viele der angesprochene Thematiken sind einem rational denkenden Menschen schon im Vorhinein bewusst - davon sollte man zumindest ausgehen.
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Elitäres Denken führt zu diesen Strukturen - Selbständiges Denken muss gefördert werden!
Bewertung am 27.01.2016
Bewertungsnummer: 905013
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
»Edward Bernays Buch Propaganda. Die Kunst der Public Relations ist das derzeit modernste und wichtigste Werk der PR, obgleich es aus dem Jahr 1928 datiert. Man muss dieses Buch zur obligatorischen Lektüre aller modernen PR-Manager erklären, obwohl es auch in der Handbibliothek des Joseph Goebbels stand.«
(Vorwort, S.11)
So beginnt dieses kleine Büchlein dessen Einfluss auf die rund letzten hundert Jahre kaum gross genug eingeschätzt werden kann. Was ist Public Relations? Werbung . . . Und was ist Werbung? Propaganda . . . Aufgrund des negativ besetzten Wortes Propaganda nennte Bernays es später um in Public Relations (PR) und wird heute nicht nur von Diktatoren und Terrororganisationen, sondern auch von Politikern in Demokratien, in der Wirtschaft, von Interessenverbänden und von gemeinnützigen Organisationen angewandt. Festzuhalten dabei ist: das MUSS nicht schlecht sein. Man sollte natürlich differenzieren und feststellen, dass die Beeinflussung auf gross angelegter Ebene um möglichst viele Menschen zu erreichen bei Themen wie dem Klimawandel und Menschenrechten, nur um zwei Beispiele zu nennen, natürlich begrüssenswert sind, solange die PR auf Fakten beruht. Anders sieht das aus, wenn von Machthabern ein Krieg durch Propaganda zu beginnen versucht wird oder wenn in Menschen Bedürfnisse geweckt werden, die sie eigentlich nicht haben (grosse, schnelle Fahrzeuge zu besitzen, Schmuck im Überfluss zu kaufen, ohne Markenkleider ist man nichts Wert, usw.)
»Die bewusste und zielgerichtete Manipulation der Verhaltensweisen und Einstellungen der Massen ist ein wesentlicher Bestandteil demokratischer Gesellschaften. Organisationen, die im Verborgenen arbeiten, lenken die gesellschaftlichen Abläufe. Sie sind die eigentlichen Regierungen in unserem Land.« (S. 19)
Auch spielt die PR in der Wirtschaft natürlich eine außerordentlich grosse Rolle. Das sieht man nicht nur, wenn man den Fernseher einschaltet und die Werbungen ansieht, die Beeinflussung geschieht noch viel subtiler und in grösserem Ausmass. Egal ob Energiekonzerne Propaganda betreiben und nun plötzlich Atomenergie als die Rettung für den Klimawandel verkauft wird, ob früher Tabakkonzern Kampagnen grossflächig gefahren sind um den Menschen einzureden, dass Rauchen nicht schädlich sei oder die Sicherheits- und Rüstungslobby Milliarden investiert, um den Menschen einzureden, dass sie immer und überall Angst haben müssten und man sich am Besten selber schützt durch Pistolen, Gewehre oder mehr Ausgaben in die nationale Sicherheit gesteckt werden soll, durch bessere, schnellere Panzer, Kampfflugzeuge oder Drohnen - überall sind die Selben Muster der Propaganda zu erkennen.
Bernays - wie auch viele Machthaber, Politiker und andere - ist der Meinung, dass die Masse zu dumm ist, um selbständig zu vernünftigen Entscheidungen zu gelangen. Die Masse müsse daher beherrscht, gelenkt und beeinflusst werden. Sein elitäres Denken kann man vielleicht am Besten in folgendem Abschnitt erkennen:
»Wir werden von Personen regiert, deren Namen wir noch nie gehört haben. Sie beeinflussen unsere Meinungen, unseren Geschmack, unsere Gedanken. Doch das ist nicht überraschend, dieser Zustand ist nur eine logische Folge der Struktur unserer Demokratie: Wenn viele Menschen möglichst reibungslos in einer Gesellschaft zusammenleben sollen, sind Steuerungsprozesse dieser Art unumgänglich.« (S. 19)
Und nein: es ist hier keineswegs von einer »Schattenregierung« wie Den Juden, Den Illuminaten oder Den Freimaurern die Rede.
Natürlich muss man mit Menschen reden, wenn man von etwas überzeugt ist - aber gerade dieses Denken, das Bernays vertritt, führt zu Strukturen, die Menschen leicht beeinflussen lassen und ein selbständiges Denken verhindert. Man muss nur die aktuelle Entwicklung in Europa anschauen (politischer Rechts-Rutsch und erstarken des Antisemitismus und des Fremdenhasses), um festzustellen, dass Die Masse durchaus sehr dumm sein kann - doch dies geschieht, meiner Meinung nach, genau deshalb, weil solche Strukturen vorhanden sind, in denen Menschen extra dumm gehalten werden, um besser über sie Herrschen und sie besser Lenken zu können.
Bernays Buch ist lehrreich, erhellend - die Analyse der Massen finde ich durchaus zutreffend. Doch die Lösung dieses Problems sehe ich keinesfalls wie Bernays in der Beherrschung der Meinung der Massen sondern in Änderungen der Strukturen (Schulen, Arbeit, Wirtschaft insgesamt (Kapitalismus), politische Organisation). Wenn wir die Strukturen ändern würden, dann würden sich Menschen auch nicht mehr so leicht beeinflussen lassen und auf Propaganda aller Art hereinfallen.
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