›Small g‹ - eine Sommeridylle
Band 23422

›Small g‹ - eine Sommeridylle

Roman. Nachw. v. Paul Ingendaay

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

25.04.2006

Herausgeber

Paul Ingendaay

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

464

Maße (L/B/H)

19,5/12,9/2,7 cm

Beschreibung

Rezension

PatriciaHighsmith gilt als die "Meisterin des subtilen Terrors und der Banalität des alltäglichen Schreckens" (Frankfurter Rundschau). Sie erfindet Geschichten "um zu unterhalten, nicht um den Leser moralisch aufzurüsten". Namhafte Regisseure wie Alfred Hitchcock, Wim Wenders, Claude Chabrol, Hans W. Geissendörfer u. a. haben ihre Romane verfilmt. "Ihre Geschichten rangieren in der allerhöchsten Kategorie, in der sich die Grenzen zwischen Thriller, Unterhaltung und ernstester Literatur verwischen. Von dieser unterscheidet sich ihr Werk nur durch seine Lesbarkeit. Sie ist, mit einem Wort, schlicht und einfach wie Kafka" (Welt des Buches).

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

25.04.2006

Herausgeber

Paul Ingendaay

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

464

Maße (L/B/H)

19,5/12,9/2,7 cm

Gewicht

412 g

Auflage

1

Originaltitel

Small g - A Summer Idyll

Übersetzt von

Matthias Jendis

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-06422-3

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Gregor Schwarzenbrunner

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5/5

Ein Sommer in Zürich

Bewertet: eBook (ePUB)

Small g ist der Spitzname einer Kneipe mitten in Zürich, die eigentlich den Namen Jakobs Bierstube trägt. Ein Reiseführer listete die Kneipe als lohnendes Ziel, mit einem kleine g auf, was soviel bedeutete, dass es sich um ein gayfriendly Gaststätte handelte und Homosexuelle, gern gesehene Gäste sind. Zu den Stammgästen gehörte auch Rickie Markwalder, dessen Freund Peter Ritter, nach einem Kinobesuch umgebracht worden ist. Allerdings sind nicht alle Gäste gayfriendly - Renate eine Schneidermeisterin trinkt dort vormittags ihre zweite Tasse Kaffee, meist in Begleitung von Luisa, eines ihrer Lehrmädchen, die wiederum heimlich in Peter verliebt war. Patricia Highsmith war eine allseits bekannte Schriftstellerin, wer kennt nicht - Der talentierte Mr. Ripley oder eben die erst vor kurzem erschienene Verfilmung von - Carol oder Salz und sein Preis? Bisher sind ihre Romane, wie der sprichwörtliche Kelch, an mir vorüber gegangen. Allerdings nicht absichtlich oder bewusst. Auf letzteren Film hat mich ein Kollege hingewiesen, er ist von der Aktrice Cate Blanchett ganz hin und weg, und ja mir hat der Film auch gut gefallen. Deswegen wurde es an der Zeit, mich nicht nur filmisch, sonder auch literarisch Frau Patricia Highsmith zu nähern. So wie auch bei Carson McCullers (Uhr ohne Zeiger) habe ich mir auch hier erlaubt mit dem letzten Roman anzufangen: Also mit dem Roman Small g - Eine Sommeridylle. An dieser Stelle möchte ich den geneigten Leser meiner Rezensionen auf einen Umstand hinweisen, der im Bezug auf den Roman nicht unerheblich ist. Der Diogenes Verlag hat erst im Jahr 2006, die bisher auf Deutsch nur in einer "verkürzten" Übersetzung erschienenen Ausgabe durch die "längere" Ausgabe ersetzt. Meine Rezension bezieht sich auf die alte, verkürzte Ausgabe und nicht die Neuausgabe. Wie oben bereits erwäht ist es mein erster Roman von Patricia Highsmith, und er hat durchwegs gut gefallen und besticht mit wunderbar herausgearbeiteten Charakteren. Hier sticht, mit ihrer sehr böswilligen Verhalten, Renate, die Chefin von Luisa hervor. Sie ist der typische Antagonist und der eher passive Rickie, wirkt dadurch ein bisschen blass. Allerdings ist das jetzt nicht unbedingt ein Makel. Ich vermute, dass es genauso von der Schriftstellerin gewollt ist. Vergleiche zu anderen Romanen zu ziehen, wiederstrebt mir eigentlich. Es ist wahrscheinlich, dass sich großartige Schriftsteller immer wieder gegenseitig befruchten und beeinflussen. Wie und ob spielt eigentlich keine Rolle und falls es dennoch so ist, sind es meist Mutmaßungen. Mich hat interessanterweise small g - Ein Sommeridyll - ein wenig an - Der große Gatsby - erinnert. Dessen Erzähler Nick Carraway war auch sehr defensiv, ein zurückhaltender Charakter und offensichtlich homosexuell. Bei Gatsby sind es die mondänen Parties, und dort ist es die Gaststätte small g - der zentrale Treffpunkt der Protagonisten. In beiden Romanen gibt es unglückliche Liebesbeziehungen und lose soziale Bindungen . Vielleicht sind die Vergleiche zu weit hergeholt. Fitzgerald hat mir seinem Roman ein typisches Bild der 1920er Jahre gezeichnet, und möglicherweise wird man eines Tages, dasselbe über Patricia Highsmiths Roman und über die homosexuelle Subkultur, Anfang der 1990er Jahre sagen können. Ihre Bücher werden den Weg in mein Bücherregal bestimmt noch öfter finden.
Gregor Schwarzenbrunner
  • Gregor Schwarzenbrunner
  • Buchhändler/-in
5/5

Ein Sommer in Zürich

Bewertet: eBook (ePUB)

Small g ist der Spitzname einer Kneipe mitten in Zürich, die eigentlich den Namen Jakobs Bierstube trägt. Ein Reiseführer listete die Kneipe als lohnendes Ziel, mit einem kleine g auf, was soviel bedeutete, dass es sich um ein gayfriendly Gaststätte handelte und Homosexuelle, gern gesehene Gäste sind. Zu den Stammgästen gehörte auch Rickie Markwalder, dessen Freund Peter Ritter, nach einem Kinobesuch umgebracht worden ist. Allerdings sind nicht alle Gäste gayfriendly - Renate eine Schneidermeisterin trinkt dort vormittags ihre zweite Tasse Kaffee, meist in Begleitung von Luisa, eines ihrer Lehrmädchen, die wiederum heimlich in Peter verliebt war. Patricia Highsmith war eine allseits bekannte Schriftstellerin, wer kennt nicht - Der talentierte Mr. Ripley oder eben die erst vor kurzem erschienene Verfilmung von - Carol oder Salz und sein Preis? Bisher sind ihre Romane, wie der sprichwörtliche Kelch, an mir vorüber gegangen. Allerdings nicht absichtlich oder bewusst. Auf letzteren Film hat mich ein Kollege hingewiesen, er ist von der Aktrice Cate Blanchett ganz hin und weg, und ja mir hat der Film auch gut gefallen. Deswegen wurde es an der Zeit, mich nicht nur filmisch, sonder auch literarisch Frau Patricia Highsmith zu nähern. So wie auch bei Carson McCullers (Uhr ohne Zeiger) habe ich mir auch hier erlaubt mit dem letzten Roman anzufangen: Also mit dem Roman Small g - Eine Sommeridylle. An dieser Stelle möchte ich den geneigten Leser meiner Rezensionen auf einen Umstand hinweisen, der im Bezug auf den Roman nicht unerheblich ist. Der Diogenes Verlag hat erst im Jahr 2006, die bisher auf Deutsch nur in einer "verkürzten" Übersetzung erschienenen Ausgabe durch die "längere" Ausgabe ersetzt. Meine Rezension bezieht sich auf die alte, verkürzte Ausgabe und nicht die Neuausgabe. Wie oben bereits erwäht ist es mein erster Roman von Patricia Highsmith, und er hat durchwegs gut gefallen und besticht mit wunderbar herausgearbeiteten Charakteren. Hier sticht, mit ihrer sehr böswilligen Verhalten, Renate, die Chefin von Luisa hervor. Sie ist der typische Antagonist und der eher passive Rickie, wirkt dadurch ein bisschen blass. Allerdings ist das jetzt nicht unbedingt ein Makel. Ich vermute, dass es genauso von der Schriftstellerin gewollt ist. Vergleiche zu anderen Romanen zu ziehen, wiederstrebt mir eigentlich. Es ist wahrscheinlich, dass sich großartige Schriftsteller immer wieder gegenseitig befruchten und beeinflussen. Wie und ob spielt eigentlich keine Rolle und falls es dennoch so ist, sind es meist Mutmaßungen. Mich hat interessanterweise small g - Ein Sommeridyll - ein wenig an - Der große Gatsby - erinnert. Dessen Erzähler Nick Carraway war auch sehr defensiv, ein zurückhaltender Charakter und offensichtlich homosexuell. Bei Gatsby sind es die mondänen Parties, und dort ist es die Gaststätte small g - der zentrale Treffpunkt der Protagonisten. In beiden Romanen gibt es unglückliche Liebesbeziehungen und lose soziale Bindungen . Vielleicht sind die Vergleiche zu weit hergeholt. Fitzgerald hat mir seinem Roman ein typisches Bild der 1920er Jahre gezeichnet, und möglicherweise wird man eines Tages, dasselbe über Patricia Highsmiths Roman und über die homosexuelle Subkultur, Anfang der 1990er Jahre sagen können. Ihre Bücher werden den Weg in mein Bücherregal bestimmt noch öfter finden.

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Small g - eine Sommeridylle

von Patricia Highsmith

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