Rezension
"Endlich eine Südtirol-Anthologie, in der nicht Land und Leute oder das, was man noch landläufig für spezifisch Südtirolerisch hält, Gegenstand literarischer Betrachtungen ist! Die im Band versammelten Kurzgeschichten, Storys und Erzählungen sind keine Heimatliteratur, weder im traditionellen noch im modernen Sinn. Zu unterschiedlich ist nämlich der Erzählstil der Autoren und Autorinnen, zu urban der Charakter ihrer Prosa." (Tiroler Tageszeitung)
"Die Autorinnen und Autoren in diesem Band zeichnet eine große Geläufigkeit im Umgang mit der Sprache aus. ... Sie nähern sich unbefangen großen Themen, von der Moderne, dem Geschlechterkampf, der New Economy und ihren grausamen Gesetzen, dem Unbehagen an der Oberflächlichkeit und der Beliebigkeit von Beziehungen bleibt niemand auf der Welt verschont. Davon handelt auch dieses Buch." (ff)
"Texte, die sich mit den Räumen und Zwischenräumen zwischenmenschlicher Beziehungen in der modernen Welt auseinandersetzen und auf das nicht immer unkomplizierte Spannungsfeld zwischen Privatem und den Bedingungen der heutigen Arbeitswelt eingehen. Und nicht selten sind es Frauenfiguren, die diese Beziehungen reflektieren, Frauenfiguren, die versuchen, ihren Platz in den Beziehungen zu finden. ... Davon erzählen diese Geschichten, von Veränderung und Stillstand, von Einsamkeit und Zweisamkeit, auch das alte Thema Liebe, nicht immer leicht zu bewältigen, muss in einem solchen Panorama der 'neuen Welt', die unser aller Welt und Lebensraum ist, vorkommen. Deshalb nehmen diese Geschichten den Leser gefangen, weil sie den Schritt über den Brenner in die 'neue Welt' herüber getan haben." (Literaturhaus am Inn)