
Inhaltsverzeichnis
1 Das Prinzip der geringstmöglichen Interessenverletzung: Ziel der Untersuchung - Das Rechtsgut als zentraler Begriff der Strafrechtsordnung - Die Zustimmung des Betroffenen zur Gutsbeeinträchtigung - Die Bedeutung der Rechtfertigungsgründe für die Strafrechtsordnung - Die objektive und die subjektive Ebene des Unrechts - Ergebnis zu
1 -
2 Der Irrtum über den Rechtfertigungssachverhalt: Einleitung - Die strenge Schuldtheorie - Die rechtsfolgenverweisende oder rechtsfolgeneinschränkende Schuldtheorie - Die unselbständige Schuldtheorie (Jakobs) - Die kombinierte Anwendung von
49 Abs.1 und 2 (Krümpelmann) - Die eingeschränkte Schuldtheorie - Ergebnis zu
2 -
3 Der umgekehrte Irrtum über den Rechtfertigungssachverhalt: Einleitung - Die Lehre von der objektiven Rechtfertigung - Die Vollendungslösung - Die Versuchslösung - Die Gestalt des subjektiven Rechtfertigungselementes bei der Vorsatztat - Subjektive Rechtfertigungselemente bei Fahrlässigkeitsdelikten - Zweiaktige Rechtfertigungskonstellationen - Ergebnis zu
3 -
4 Die neue Konzeption des zweistufigen Deliktsaufbaus: Einleitung - Die Gegensatzpaare der L.v.d.n.T. - Die Behandlung normativer Tatbestandsmerkmale - Die Beschaffenheit des Unrechtsvorsatzes - Die Auseinandersetzung Hirschs mit den Argumenten der Lehre von den negativen Tatbestandsmerkmalen - Andere gegen einen zweistufigen Deliktsaufbau vorgebrachte Argumente -
5 Gesamtergebnis der Untersuchung - Literaturverzeichnis
Der zweistufige Deliktsaufbau.
Dissertationsschrift
Buch (Taschenbuch)
€113,00
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Die vorherrschende strafrechtliche Irrtumsdogmatik leidet in einigen Bereichen, vornehmlich im Hinblick auf die Behandlung von Fehlvorstellungen über den Rechtfertigungssachverhalt, an erheblichen Friktionen. Die Entstehung einer Unzahl von Theorien dokumentiert die zahlreichen Versuche, die Konstellation des sog. "Erlaubnistatbestandsirrtums" adäquat darzustellen und zu lösen. Ihre Analyse führt zu dem bemerkenswerten Befund, daß die nach herkömmlicher Meinung dogmatisch stringenten Ansätze zu als unbillig empfundenen Ergebnissen führen, während im Gegensatz hierzu die mit akzeptablen Resultaten verbundenen Lösungen zu Analogiekonstruktionen Zuflucht zu suchen gezwungen sind, die ihren theoretischen Überbau desavouieren. Als Ursache dieses Mißstandes erkennt der Autor das überkommene Dogma eines dreistufigen Deliktsaufbaus.
Der vorliegenden Arbeit liegt die Einsicht zugrunde, daß der tatbezogene Teil des Strafrechts durch einen grundlegenden Imperativ beherrscht wird, das Prinzip der geringstmöglichen Interessenverletzung. Die konsequente Durchdringung dieses Gedankens führt zu der Erkenntnis, daß das Unrecht der Tat einen homogenen Bereich bildet. Eine adäquate Abbildung dessen vermag nur der zweistufige Deliktsaufbau zu geben. Die logische Folgerichtigkeit und praktische Tauglichkeit dieses Ansatzes erweist sich insbesondere in seiner Anwendung auf die in der Auseinandersetzung stehenden Irrtumsprobleme.
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
24.11.2000
Verlag
Duncker & HumblotSeitenzahl
495
Maße (L/B/H)
23,3/15,7/2,7 cm
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